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Fanfiction

Losing my religion - Nemo

von shaly

Hey ihr. Ich bin sehr spät, deswegen versuch ich hier jetzt keine großen Erklärungen, sondern beantworte schnell eure kommis und dann gehts los, okay? ;)

@*Amira*: danke für das lob =) ja traurig ist es schon...für alle beide *schnief*
@Snoet: ich habe zu danken ;) James ist halt manchmal ein echter Idiot. Ob er das grade biegen kann, wirst du jetzt erfahren.
@JKR´s god: ja das ist auch eines meiner Lieblingslieder. die inhaltsangabe ist gut? danke, ich tu mich da immer schwer mit (wie die meisten, denk ich) aber toll, dass sie dich neugierig gemacht hat. danke für das lob. ich freu mich zwar auch über "miserable" kommis, aber ich versteh das. hauptsache du liest weiter;)
@anna molly: danke fürs kommi =) wenn du eigentlich keine sadfics liest, dann fühle ich mich natürlich geehrt. ;) ja, irgendwann wird ein happy end geben, schließlich haben lily und james geheirat, oder? freut mich, dass du die bn eingeschaltet hast.

Und auf die Plätze, fertig, los:
_______________________________________________

Lily

Oh how I wish
For soothing rain
All I wish is to dream again
My loving heart
Lost in the dark
For hope I'd give my eveything
(Nemo - Nightwish)


Es gibt so viele starke Gefühle. Liebe. Hass. Neid. Freude. Wer würde zu diesen die Wut hinzuzählen? Wut geht vorbei, beherrscht uns nur zeitweise. Aber auch Wut hat die Eigenschaft, die starke Gefühle ausmacht: Sie kann alles andere verdrängen.

"Lily, bitte hör mir zu.", flehte James und ging einen Schritt auf mich zu.
"Bleib wo du bist!", fauchte ich.
Ich wollte ihn nicht mehr sehen, auch ohne ihn hatte ich mehr als genug Probleme. Es klingelte in meinen Ohren, ich schäumte vor Zorn. Wie konnte er es wagen, mir so etwas zu unterstellen? Er war einfach weggerannt, als ich ihn am meisten gebraucht hatte. Und kam zurück mit der Erklärung, er habe gedacht, ich hätte mit Remus geschlafen. Das war der Tropfen der das Fass zum Überlaufen brachte.
"Ich hab genug von deinen bescheuerten Wahnideen und deiner elenden Eifersucht, verschwinde einfach, James.", sagte ich hitzig. Er war leichenblass geworden und starrte mich fassungslos an.
"Lily, es tut mir furchtbar leid, ich weiß wie du dich fühlst -"
"Achja? Das bezweifel ich sehr.", sagte ich mit bebender Stimme. "Denn wenn du das wüsstest, wäre dir klar, dass ich kurz davor bin dich mit dem ersten Fluch, der mir einfällt aus meiner Wohnung zu jagen!"
Er schluckte und machte ein paar Schritte rückwärts. Er sah mich immer noch an.
"Ich melde mich dann, wenn du dich beruhigt hast.", murmelte er leise.
"Lass es lieber.", sagte ich kalt, er verschwand mit flatterndem Umhang und ließ die Tür zuknallen.
Ich atmete tief durch. Die plötzliche Stille erdrückte mich förmlich und auf einmal packte mich die Panik. Was sollte ich jetzt machen? Wohin mit meiner Trauer, wohin mit meiner Wut? Wie konnte ich meinen Gedanken entfliehen?
Ich kam mir seltsam verloren vor, auch wenn ich keinen Menschen sehen wollte. Alice war hier gewesen für ein paar Stunden und das war sehr nett von ihr gewesen. Natürlich, sie war sensibel und verständnisvoll, eine sehr gute Freundin. Trotzdem wollte ich lieber alleine sein. Oder eigentlich wusste ich nicht, was ich wollte. Ich wollte einfach die Zeit zurückdrehen, zu einem Punkt an dem alles noch in Ordnung war. Ich wollte noch einmal mit meinen Eltern sprechen, um jeden Preis.
Tränen liefen erneut meine Wangen herunter und ich ließ mich auf mein Bett fallen.

Die Tage strichen vorbei. Ich wanderte nächtelang durch meine Wohnung, ohne eine Idee zu haben, was ich suchte. Dann schlief ich irgendwann in den frühen Morgenstunden ein und wurde meistens davon geweckt, dass Remus oder Alice an die Tür klopften, um nach mir zu sehen. Sie waren sehr besorgt um mich, das sah ich, auch wenn sie es verbergen wollten. Wann erwarteten sie wohl von mir, dass ich weiter lebte? Wie lange darf man trauern?
Es hab keine richtige Beerdigung, meine Eltern hatten das nicht gewollt. Ich war froh darüber, ich sah keinen Sinn in Beerdigungen und Trauerfeiern. All die leeren Worte bedeuteten nichts, konnten nichts wiedergutmachen. Petunia tauchte nicht auf und meldete sich auch nicht, stattdessen tauchte Vernon auf. Vernon Dursley war ein dicker, spießiger Mann, der aus mir unverständlichen Gründen glaubte, einzig und allein seine Ansichten seien die Richtigen. Ich hasste ihn, also war es nicht verwunderlich, dass meine Schwester ihn für die Liebe ihres Lebens hielt und im Sommer geheiratet hatte. Dass jemand herausfinden könnte, dass ich so einen Schwager hatte, war eine schreckliche Vorstellung. Vernon erwiderte meine Abneigung leidenschaftlich, was ich an seinem gequälten Gesichtsausdruck ablas, als er vor meiner Tür stand.
„Tag.“, brummte er, ohne mich anzusehen. Er hatte Angst vor mir, das wusste ich. Petunia hatte ihm erzählt, was ich war und natürlich war nichts abnormaler, falscher und undursleyhafter als Magie. Aber wie dumme Menschen sind, fürchtete er die Dinge, die er nicht verstand. Und scheinbar glaubte er, ich würde ihn in eine Kröte verwandeln, wenn er mir in die Augen sah.
„Was willst du?“, fragte ich barsch. Ich hatte keine Angst, es gab keinen Grund für Höflichkeit. Außerdem fand ich es nicht angenehm in meinem bekleckerten Trainingsanzug im Hausflur zustehen.
„Testament.“, sagte er knapp. Ich starrte ihn verdattert an. Daran hatte ich noch gar nicht gedacht.
„Also gut, komm rein.“, sagte ich seufzend. Konnte ich nicht einfach sagen, dass Petunia alles bekommen sollte? Nein, das konnte ich wohl nicht. Mein ungeliebter Schwager trat in mein kleines Wohnzimmer, mit einer Miene, als habe er Angst jeden Moment könnte eine Bombe hochgehen. Überall lagen Kleidungsstücke und Essensreste herum, aber mir hätte es nicht egaler sein können, dass Vernon ein abwertendes Gesicht machte.
Er zog einen amtlich wirkenden Brief hervor und holte tief Luft.
„Sie haben Petunia das Haus vererbt. Die Ferienwohnung in Marseilles und das Sparbuch –" An dieser Stelle brach er ab und verzog schmerzlich das Gesicht, als müsste er jetzt etwas sehr Unangenehmes sagen. „Die Ferienwohnung und das Sparbuch kriegst du.“, überwand er sich zu sagen und blickte mich fast wütend an. Ich nahm den Brief aus seiner Hand und las noch einmal schwarz auf weiß, was er mir soeben mitgeteilt hatte. Die Ferienwohnung. Toll. Ich war immer gerne in Marseilles gewesen. Das Sparbuch. Gut, dann musste ich mir keinen Job suchen in nächster Zeit. Freuen konnte ich mich nicht. Natürlich nicht.
„Noch was?“, fragte ich, als ich bemerkte, dass Vernon noch immer im Wohnzimmer stand und eine Gesicht machte, als hätte er schlimme Zahnschmerzen.
„Auto.“, würgte er hervor.
Bei Merlin, wer hat dem eigentlich beigebracht sich mit anderen Menschen zu verständigen?
„Was ist mit dem Auto, Vernon?“, fragte ich gereizt. Redete ich eigentlich mit einem Dreijährigen?
„Du brauchst es nicht, also nehmen wir es.“ Okay, ich redete nicht mit einem Dreijährigen. „Es sei denn du hast was dagegen.“, räumte er ein und wagte es nicht einen bedrohlichen Ton anzuschlagen.
„Ich wills nicht.“, sagte ich müde. „Nehmt es ruhig.“
Vernon nickte knapp und verließ mit steifen Schritten meine Wohnung. Ich starrte ihm voller Verachtung nach und wünschte mir, ihn niemals wiederzusehen.

An diesem Abend kauerte ich mal wieder auf meinem Sofa und starrte Löcher in die Luft. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass diese Welt einfach weiter existierte, ohne meine Eltern.
Ein Verlust wie dieser ist so eine Insider-Sache. Genau wie Liebe. Man versteht einfach nichts davon, wenn man es nicht erlebt hat. Deswegen konnte Alice mich zwar trösten, aber sie konnte nicht nachvollziehen wie ich mich fühlte. Und Remus, er hatte seinen Vater zwar schon als Kind verloren, doch er konnte sich kaum daran erinnern. Auch Dumbledore besuchte mich eines regnerischen Nachmittags.
"Dein Verlust ist unermesslich und grausam. Doch das Letzte, das du jetzt tun darfst, ist aufzuhören zu kämpfen, aufzuhören zu leben. Du darfst traurig sein, Lily, aber du darfst nicht aufgeben.", hatte er gesagt und mir freigestellt, wie lange ich meinen Pflichten im Orden nicht nachkam. Ich wusste, irgendwann würde ich wieder helfen wollen, wieder arbeiten wollen. Aber noch hatte ich keine Kraft überhaupt meine Wohnung zu verlassen.
Und ich wollte James nicht begegnen. Ich wollte überhaupt nicht darüber nachdenken, was mit James war. Aber neben diesem schmerzenden Loch, den der Tod meiner Eltern in meinem Herzen hinterlassen hatte, fehlte mir auch James. Doch ich konnte mich in diesem Moment nicht darum kümmern eine Beziehung zu retten. Dazu hatte ich einfach keine Kraft. Also verdrängte ich das einfach, bis schließlich Alice mich darauf ansprach, als sie und Frank mich am ersten Advent besuchten.
„James hat nach dir gefragt.“, sagte sie sanft, während sie mir half das Geschirr zu spülen. Ich ließ einen Teller ins Spülbecken fallen, der laut klirrte und zerbrach. Ich fluchte und reparierte das zerbrochene Porzellan rasch mit meinem Zauberstab.
„Alles in Ordnung?“, erklang Franks Stimme besorgt aus dem Wohnzimmer.
„Wir haben alles im Griff.“, rief Alice in gelassenem Ton ihrem Freund zu.
Sie war taktvoll genug, mich nicht mit dieser bescheuerten Angewohnheit aufzuziehen, Sachen fallen zu lassen, wenn der Name James Potter fiel. Eigentlich hatte ich das doch seit einem Jahr nicht mehr gemacht. Ich atmete tief durch und ignorierte die Gänsehaut, die sich auf meinen Armen breit machte.
„Was wollte er denn?“, fragte ich und bemühte mich ruhig zu klingen. Vergeblich. Alice sah mich mit ihren warmen, haselnussbraunen Augen ernst an.
„Er sorgt sich um dich, Lily.“, sagte sie leise. „Weil er dich liebt.“
Ich schluckte und sah aus dem Fenster um ihrem Blick auszuweichen. Alice ging einen vorsichtigen Schritt auf mich zu und legte mir ihre Hand auf die Schulter.
„Ich weiß, es ist schwierig.“, sagte sie eindringlich. „Aber irgendwann musst du dich so oder so fragen, was du willst und wie es weiter gehen soll.“
„Ja.“, murmelte ich und merkte zu meinem Entsetzen, dass mir Tränen in die Augen schossen. „Aber die Sache ist die, ich - “ Ich stockte und befürchtete, dass es albern klingen würde. Noch immer blickte ich aus dem Fenster.
„Ist okay.“, sagte Alice mit ihren beruhigenden Stimme, die mir einen Hauch mehr Selbstbewusstsein gab.
„Ich glaube im Moment wohl noch nicht wirklich daran, dass es überhaupt weitergeht.“, sagte ich sehr leise.
Alice verstärkte den Druck ihrer Hand ein wenig. „Keine Sorge, das wird es auf jeden Fall.“, sagte sie. Ich wandte mich ihr zu und sah durch den Tränenschleier, der sich auf meine Augen gelegt hatte, dass sie traurig lächelte.
„Komm doch morgen mit zum Ordenstreffen, wenn du dich wohlfühlst.“, sagte sie unvermittelt. „Und wenn du magst, redest du mir James. Wenn nicht, dann nicht.“
Ich öffnete schon den Mund, um zu protestieren, doch sie schüttelte nur den Kopf.
„Ich will dich nicht überreden, Lily. Du weißt, was du tust. Ich wollte es nur anbieten, es wäre schön, dich wieder mal dabei zu haben. Remus wird da sein, Frank und ich werden da sein. Moody, Hagrid, Emmeline, Fabian. Überlegs dir.” Mit diesen Worten und einem letzten aufmunterten Blick ging sie zurück ins Wohnzimmer zu Frank und ließ mich mit meinen Gedanken in der Küche allein.
_______________________________________________

Neville hat ne tolle Mutter =) also ich mag sie jedenfalls. Wie findet ihr sie so?
LG, shaly


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