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Fanfiction

Losing my religion - I miss you

von shaly

hey leute. da bin ich wieder. dieses chap hab ich an einem abend geschrieben, was ich noch nie geschafft hab. es ging mir also recht leicht von der hand. aber ich hab ewig gebraucht mich dazu aufzuraffen:P

@anna molly: danke schön =) naja, sie hat keine chance...ließ selbst;)
@Snoet:uuu, nein so bin ich nich xD danke, danke ;)
@*Amira*:danke fürs liebe kommi =)
________________________________________________

James

I miss you, I miss you
Where are you and I'm so sorry
I cannot sleep I cannot dream tonight
I need somebody and always
This sick strange darkness
Comes creeping on so haunting every time
(I miss you - Blink 182)



Weihnachten kündigte sich an. Es war absolut unmöglich, die Anzeichen zu übersehen. Ich fröstelte in dem eisigen Wind, der die Lichterketten an den großen Mehrfamilienhäusern flattern ließ. Es roch sogar nach Winter. Sirius belächelte das, doch ich war mir sicher, dass Schnee einen Geruch hatte. Man konnte es riechen und in der Luft spüren, wenn es bald schneien würde. So wie in dieser Nacht. Ich wandelte durch die Straßen, alleine, ohne bestimmtes Ziel. Das war ein Hobby von mir geworden in den letzten Wochen. Seit –
Ich brach den Gedanken ab, wollte den Satz nicht mal in meinem Kopf vollenden. Ich beschleunigte meine Schritte automatische, um mich abzulenken. Es war viel einfacher nicht nachzudenken, wenn ich schnell lief, als wenn ich nur schlenderte. Außerdem lenkte ich so meinen Blick stur nach vorne und schenkte den Pärchen, die plötzlich London zu bevölkern schienen keine Beachtung. Ich versuchte es zumindest. Aber sie waren einfach überall.
Sie gingen Händchen haltend vor mir durch die Winkelgasse. Sie blieben engumschlungen vor Schaufenstern stehen. Sie küssten sich unter Mistelzweigen, wo immer sie welche fanden. Und ich sah Lilys Gesicht vor mir. Egal was ich machte, egal ob ich die Augen offen oder geschlossen hatte. Immer wieder sah ich ihr wutverzerrtes Gesicht bei unser letzten Begegnung vor mir. Und hörte ihre Stimme, wenn sie kalt sagte:
„Lass es lieber.“
Aber das war nicht das Schlimmste. Ihre Worte hatten mich verletzt, natürlich hatten sie das, aber was tausend mal schlimmer war, war ihr Blick gewesen. Ihre Wut hatte sich nicht auf ihre wunderschönen Augen erstrecken können. In diesen Augen lag soviel Schmerz, dass ich es kaum geschafft hatte sie anzusehen. Und ich war zum Teil Schuld an diesem Schmerz. Vielleicht war das der Grund, warum ich mich nicht traute, zu ihr zu gehen und mich nochmals zu entschuldigen. Ich konnte es nicht ertragen ihr wehgetan zu haben.
Eine Kirchturmuhr schlug zwölf.
Ich sollte nach Hause gehen. Meine Eltern machten sich Sorgen um mich. Vor allem meine Mutter meinte zu diesen Tagen sollte man nicht alleine herum wandern. Seufzend ließ ich mich auf eine Parkbank fallen und starrte in den tiefschwarzen Nachthimmel. Es war Neumond.

„Prongs.“
Ich fuhr zusammen. Neben mir saß Sirius. Wie hatte er mich gefunden? War ich wirklich so leicht zu verfolgen? Dann musste ich meiner Mum Recht geben.
„Woher weißt du, dass ich hier bin?“, fragte ich trotzig und ein überlegenes Grinsen erschien auf seinem Gesicht.
„Du bist nicht sehr einfallsreich, weißt du?“, sagte er spöttisch. Für einen Augenblick glaubte ich, wir wären wieder vierzehn.
„Du hast das Ordentreffen verpasst. Alle machen sich Sorgen um dich, deine Mum dreht völlig durch. Und Moody ist ganz schön sauer auf dich.“
Wir waren nicht mehr vierzehn, definitiv nicht. Ich merkte, wie mir der Kiefer herunterklappte. Ich hatte das Treffen vollkommen vergessen.
„Scheiße.“, entfuhr es mir.
Sirius grunzte zustimmte und sprang auf. Etwas schelmisches lag in seinem Blick.
„Ein Drink im tropfenden Kessel?“
Ich runzelte die Stirn.
„Ich dachte alle machen sich Sorgen und -“
Er blickte sich rasch um, zog seinen Zauberstab hervor und murmelte:
„Expecto Patronum.“
Ein leuchtender Adler erschien und verschwand augenblicklich wieder. Er hatte eine Nachricht an unser Haus geschickt. Ich verzog den Mund. Erfreut würden sie trotzdem nicht sein. Andererseits, ich war erwachsen
„Jetzt können wirs ruhig durchziehen -“ , begann ich plötzlich auch grinsend.
„- Ärger kriegen wir sowieso schon.“, vollendete Sirius meinen Satz und wir machten uns schnellen Schrittes auf den Weg. Es erinnerte mich an unsere Schulzeit. Rumtreibernächte. Ich wünschte mir, ich könnte wenigstens noch einen Abend so frei und unbeschwert sein, wie damals.
Zehn Minuten später standen wir vorm tropfenden Kessel. Ich schnitt eine Grimasse, als wir eintraten; über dem Eingang hing ein Mistelzweig. Sirius bugsierte mich zum Tresen.
„Zwei Feuerwhiskey!“, bestellte Sirius cool und ich protestierte nicht. Jetzt Butterbier zu bestellen wäre einfach absurd gewesen und passte nicht meine Stimmung. Mein Blick schweifte zu den anderen Gästen. Ein paar düstere Gestalten waren dabei und mich beschlich ein mulmiges Gefühl, doch der Whiskey kam und lenkte mich ab. Sirius und ich stießen schweigend an und tranken in einem Zug. Es brannte fürchterlich und mir schossen die Tränen in die Augen, was ich schnell unterdrückte. Trotz des Brennens war es ein gutes Gefühl.
„James, da war heute noch was.“, fing Sirius zögerlich an. Ich sah ihn überrascht an. Wenn er mich schon James nannte, war es was ernstes. Er lehnte auf am Tresen und taxierte mich prüfend durch seine langen Haare, die ihm übers Gesicht fielen. Für einen winzigen Moment beneidete ich ihn, wie schon früher, für diese unabsichtliche Lässigkeit. Dann konzentrierte ich mich darauf, seinen Blick zu deuten, wurde aber nicht wirklich schlau.
„Lily war da.“, sagte er rasch und behielt mich im Auge. Ich schluckte und starrte auf den staubigen Boden. Womit hatte ich das verdient? Warum konnte ich nicht einmal Glück haben? Oder war es ganz einfach so, dass ich Lily nicht haben sollte?
Eine Weile waren wir beide stumm, dann versuchte ich meine Fassung wiederzufinden.
„Und, wie geht’s ihr?“, fragte ich mit seltsam hoher Stimme. Wollte ich die Antwort wirklich hören? Anstatt zu antworten, bestellte Sirius noch mehr Feuerwhiskey.
„So schlimm?“, murmelte ich tonlos.
Sirius seufzte und machte eine merkwürdige Bewegung, irgendwo zwischen Nicken und Schulterzucken.

Ich wollte nicht nach Hause, wo mich alles noch mehr daran erinnern würde, wie allein ich war und auch Sirius schien nicht gehen zu wollen. Ihm ging es scheinbar auch nicht gut, der bevorstehende Krieg war wie eine sich auftürmende Gewitterwolke am Horizont. Wenn ich nicht immer so mit meinen persönlichen Problemen beschäftigt gewesen wäre, hätte mich die Bedrohung auch erschüttert. Zwei ältere Zauberer neben uns tuschelten misstrauisch und warfen immer wieder besorgte Blicke zu der Gruppe in dunklen Umhängen gewandeter Hexen und Zauberer, die sich in einer Ecke der Kneipe aufhielten. Mittlerweile fühlte ich mich etwas betäubt, ich wusste nicht, wie viele Whiskeys Sirius schon bestellt hatte. Er allerdings schien nichts zu spüren. Er kramte in seiner Manteltasche und zog eine Schachtel Zigaretten heraus. Mit zusammen gepressten Lippen beobachtete ich, wie er eine davon aus der Schachtel kramte, in den Mund steckte und mit einer raschen Bewegung seines Zauberstabs anzündete. Als er den Rauch ausatmete, bemerkte er meinen Blick.
„Willst du auch?“, fragte er und bot mir die Schachtel an. In meinem Kopf drehte sich alles. Ich hatte früher auch geraucht, gelegentlich zumindest. Aber Lily hatte es gehasst und so hatte ich es bleiben lassen.
„Ich gehe mal eben.“, murmelte ich und deutete in Richtung Toiletten. Als ich den ersten Schritt machte schwankte ich leicht, doch ich schaffte es halbwegs sicher den Raum zu durchqueren. Im Herrenklo angekommen, stützte ich mich am Waschbecken ab und starrte hinein. Seifenreste und Kalkflecken. Auf einmal ging die Tür auf und ein Mann kam herein. Es war einer der unheimlichen Vermummten, doch er hatte seine Kapuze zurückgeschlagen und ich erkannte ihn augenblicklich. Es war Lucius Malfoy. Kaum hatte ich das mit Schrecken festgestellt, war er schon an mir vorbeigerauscht. Er hatte mich nicht bemerkt. So schnell und unauffällig, wie ich es in meinem Zustand konnte, ging ich zurück zu Sirius und erzählte ihm flüsternd von meiner Begegnung. Sofort härtete sich sein Gesicht.
„Los, wir verschwinden.“, zischte er und kramte ein paar Münzen aus der Tasche.
„Aber wir können ihn auch bekämpfen!“, schlug ich vor.
Sirius verdrehte die Augen und zog mich nach draußen auf die Straße. Ich wehrte mich.
„Pad, los wir zeigens dem schleimigen Mistkerl.“, sagte ich. Meine Zunge war furchtbar schwer.
„Prongs, du bist betrunken.“, sagte Sirius amüsiert.
Ich wollte grade lautstark protestieren, als ich stolperte und auf einmal auf dem nasskalten Boden saß. Sirius lachte bellend und zog mich mit einem Ruck auf die Beine.
„Vielleicht has du Recht.“, grummelte ich und ließ mich von ihm weiter ziehen. Irgendwann ließ er mich los und machte ein paar schnelle Bewegungen, die ich erst nicht einordnen konnte. Dann verstand ich, er hatte sich wieder eine Zigarette angezündet.
„Ich will auch.“, entschied ich mit einem Anflug von Trotz.
Wortlos zündete er mir meine ebenfalls an, ich zog und seufzte. Plötzlich fing ich an zu lachen. Sirius starrte mich an, als hätte ich den Verstand verloren.
„Hach, ich mag das.“, erklärte ich rührselig und legte den Arm um seine Schulter.
„Wir sollen viel öfter so dumme Sachen machen.“
Er lachte ebenfalls.
„Wenn du das nächste mal noch gehen kannst, wenn wir die Kneipe verlassen, wär das angenehmer.“, spottete er.
Plötzlich fiel mir ein, was Lily dazu sagen würde. Sie wäre nicht begeistert.
„Ich vermisse Lily.“, sagte ich. Ich wusste genau, morgen würde ich Geständnisse dieser Art bereuen.
„Sie fände das gar nicht gut.“, bemerkte Sirius, als hätte er meine Gedanken gelesen.
„Ich vermisse sogar von ihr angemeckert zu werden.“, seufzte ich und starrte erneut in den Himmel, als würde ich glauben der Mond wäre plötzlich wieder aufgetaucht.
______________________________________________

ähm ja, diese szene ist nicht zum nachahmen empfohlen! ich werd sirius sagen, er soll nicht mehr rauchen und james keinen whiske geben, okay?
ich beeil mich mit dem nächsten chap, okay?
lg, shaly


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