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Fanfiction

Searchin' for the Past - Bücher und Zeitungen - Sam Chaucer

von Sam Chaucer

Sooo, hier kommt das dritte Chap. Vielen Dank an Las Vegas, Yanne und Ron+Hermine - ich hoffe, das Neue sagt euch zu! :-)




Hermine erhob sich und ging auf den großen Tresen in der Bibliothek zu, hinter dem Madam Pince hockte und mehr denn je wie ein großer Raubvogel wirkte.
„Was verspricht sie sich davon eigentlich?“, flüsterte Ron zu Harry gewandt. „Ich meine – was kann denn ein Zaubertrankbuch mit deinen Verwandten zu tun haben?“
Harry zuckte die Achseln. „Ich habe nicht die geringste Ahnung.“ Er zog noch einmal das Buch mit seinem Stammbaum heran. Der Buchtitel stand in einer winzigen, verschnörkelten Handschrift direkt neben seinem Namen.
„Schau mal – ich glaub, wir sind entfernt verwandt!“, sagte Ron plötzlich.
Harry starrte seinen besten Freund an und dann wieder die Buchseite. „Wo?“, fragte er dusselig.
„Ich steh nicht drauf“, sagte Ron ungeduldig. „Aber schau mal hier – Septimus Weasley. Das ist mein Großvater! Keine Ahnung, warum der Stammbaum bei ihm endet...“
Harry grinste. „Wow, das ist ja mal...“
Ron zuckte nur mit den Schultern. „Naja, dein Vater war reinblütig, oder? Und die reinblütigen Familien sind irgendwie alle untereinander verwandt...“
Harry öffnete den Mund, um zu antworten, aber da näherten sich Schritte dem Tisch, und er hob den Kopf.
„Sie sagt, dass sie von diesem Buch noch nie gehört hat“, meinte Hermine frustriert. „Und dass wir uns nicht so laut unterhalten sollen.“
„Hermine, ich bin über ein paar Ecken mit Ron verwandt!“, platzte Harry heraus.
„Wirklich?“, antwortete Hermine weit weniger überrascht, als Harry für angemessen gehalten hätte, und beugte sich über die Buchseite. „Ach ja... Nun, die alten Zaubererfamilien sind alle untereinander verbandelt...“, meinte sie, wie zuvor schon Ron. „Ich schätze mal, irgendwo auf diesem Stammbaum müsstest du auch Sirius finden, oder zumindest jemanden, der mit ihm verwandt ist.“
Bei der Erwähnung von Sirius' Namen machte sich in Harry eine leichte Unruhe breit. Er hatte schon seit Wochen nichts mehr von seinem Paten gehört... Aber es hätte sich doch herumgesprochen, wenn er gefasst worden wäre?
Harry verbannte die düsteren Gedanken aus seinem Kopf, so gut es ging, und suchte den Stammbaum ab.
„Da!“
Tatsächlich, da stand Sirius' Name, über eine dünne Linie verbunden mit den Namen Orion und Walburga Black.
„Das ist echt faszinierend, oder, Harry?“, flüsterte Hermine beinahe ehrfürchtig.
Harry nickte, die Augen noch immer auf die Seite geheftet.
„Sag mal – was ist jetzt eigentlich mit diesem Buch?“
Harry wandte sich Ron zu. „Wir können uns ja mal umhören, würd mich ja auch interessieren, ob es damit was auf sich hat und...“
„Oh!“, rief Hermine plötzlich aus und schlug Harry das Buch vor der Nase zu. „Habt ihr gar nicht gemerkt, wie spät es schon ist? Wir müssen los!“
„Was haben wir denn jetzt nochmal?“, fragte Ron.
„Zaubertränke! Hast du denn deinen Stundenplan nicht gelesen?“
„Hermine, es ist gerade mal der erste Schultag...“
Harry überließ sie ihrem kleinen Streit, klemmte sich das Buch unter den Arm, schleppte es hinüber zu Madam Pince und lieh es aus. Ron und Hermine warteten an der Tür auf ihn, und noch während er das Buch in seine Schultasche stopfte, schritt Harry rasch den Gang entlang; er hatte tatsächlich die Zeit vergessen und war nicht gerade scharf drauf, ausgerechnet zu Snapes Unterricht zu spät zu kommen.
Es wurde auch wirklich knapp - kaum dass die drei in den Kerkern angekommen und ihre Taschen abgestellt hatten, rauschte auch schon Snape herein. Er schritt zwischen seinen schlagartig verstummten Schülern hindurch nach vorn, nahm hinter seinem Pult Aufstellung und ließ seinen Blick über die Klasse wandern.
„Nun, wie ich sehe, sind Sie alle wohlbehalten aus den Ferien zurückgekehrt. Ich nehme nicht an, dass irgendwer von Ihnen die freie Zeit genutzt hat, um an seinen mehr oder weniger vorhandenen Fähigkeiten zu arbeiten, auch wenn es bei den meisten von Ihnen zweifellos nötig wäre.“
In der vordersten Reihe drehte sich Malfoy um und grinste Harry hämisch zu; Harry ballte die Faust unter dem Pult. An den Anblick dieser spitzen Nase musste er sich erst wieder gewöhnen.
„Wie Sie wissen – oder zumindest wissen sollten – werden Sie dieses Jahr ihre ZAG-Prüfungen ablegen“, fuhr Snape fort. „Deshalb werden Sie heute einen Trank brauen, der in jedem ZAG-Jahrgang vorausgesetzt wird und den selbst der größte Dummkopf zustande bringen sollte.“ Sein Blick blieb einen Moment zu lang auf Neville ruhen. Harry schnaubte kaum hörbar und lenkte sich ab, indem er seinen Kessel aufstellte. Er wusste nicht, ob es daran lag, dass er ihn wochenlang nicht hatte sehen müssen, aber Snape kam ihm sogar noch widerlicher vor als bei ihrem letzten Zusammentreffen.
Harry begann mit der Arbeit an seinem Trank, doch völlig ohne sein Zutun schweiften seine Gedanken immer wieder ab... Zaubertränke, die einem in jeder Situation helfen werden. Was hatte es mit dieser Notiz auf sich? Warum schrieb jemand diesen Buchtitel ausgerechnet in einen Stammbaum, neben seinen Namen?

Als Harry, Ron und Hermine am Abend vom Unterricht in Pflege magischer Geschöpfe zurückkehrten, war das Buch schon beinahe vollständig aus Harrys Gedanken verschwunden. Es war ein warmer und vollkommen wolkenloser Spätsommertag, und die drei ließen sich Zeit, als sie über die Ländereien zum Schloss schlenderten. Es waren auch noch viele andere Schüler unterwegs, und so achtete Harry nicht auf die Schritte hinter sich.
Erst als er einen Stoß im Rücken spürte, wirbelte er herum.
„Malfoy!“, knurrte er.
Draco Malfoy, wie üblich flankiert von Crabbe und Goyle, stand direkt hinter ihm und hatte die Arme vor der Brust verschränkt. „Na Potter? Wie ich sehe, habt ihr das Schlammblut wieder mitgebracht...“
Ron schnaubte und Hermine legte ihm beschwichtigend die Hand auf den Arm.
„Halt den Mund, Malfoy“, sagte Harry leise.
„Wundert mich ehrlich gesagt“, fuhr Malfoy ungerührt fort. „Aber es ist ja eigentlich nur eine Frage der Zeit... Die Welt ist kein so sicherer Ort mehr für Schlammblüter wie die, wisst ihr?“
Er drehte sich um und ging lachend davon, Crabbe und Goyle dicht auf den Fersen. Ron zog Unheil verkündend die Augenbrauen zusammen und langte nach seinem Zauberstab, aber Hermine hielt sein Handgelenk fest und nickte warnend zur Schlosstreppe hinüber, wo Professor Flitwick gerade in ein angeregtes Gespräch mit Professor Sinistra vertieft war. „Lass gut sein, Ron. Der legt es doch nur drauf an, dass du Ärger bekommst“, meinte sie.
Harry aber starrte Malfoy mit leicht gerunzelter Stirn nach. „Was meinte der – von wegen die Welt ist kein sicherer Ort mehr für... für Muggelgeborene?“
„Ach, das hatte nichts zu bedeuten. Er wollte doch nur einen Streit vom Zaun brechen!“, sagte Hermine verärgert. Aber auch sie wirkte nicht völlig überzeugt.
Die drei setzten ihren Weg zum Schloss fort, nun weitaus weniger gut gelaunt als gerade eben noch.
„Ich wünschte, er würde das einmal versuchen, wenn gerade niemand in der Nähe ist“, sagte Ron aufgebracht. Harry seufzte. „Du kennst ihn doch – das wird er schön lassen, denn dann könnten wir uns ja auch mal wehren.“
Das Abendessen versetzte Ron schon wieder in eine etwas bessere Stimmung, und auch Harry schlug sich den unschönen Vorfall mit Malfoy aus dem Kopf. Wahrscheinlich hatte Hermine Recht; er hatte sie nur provozieren wollen und sich irgendetwas aus den Fingern gesaugt, das seine Wirkung nicht verfehlen würde.
Nach dem Essen zogen sich die drei in den Gryffindor-Gemeinschaftsraum zurück und ließen sich vor dem Feuer nieder. Auf Hermines Betreiben hin begannen sie bereits mit der Arbeit an dem Aufsatz, den sie von Snape aufbekommen hatten. Etwa eine halbe Stunde hielt Harry durch, dann gab er seinen immer wieder abschweigenden Gedanken nach und legte die Feder beiseite.
Hermine sah von ihrem Pergament auf. „Was ist denn los?“
Auch Ron blickte jetzt Harry an, offenbar ganz froh über die Unterbrechung.
„Ich frag mich die ganze Zeit – wie können wir denn rausfinden, was das für ein Buch ist?“
„Du meinst dieses Zaubertrankbuch?“
Harry nickte.
„Nun... Snape kennt sich mit der Literatur zu seinem Fach bestimmt aus, vielleicht weiß er...“
Ron ließ ein recht freudloses Lachen hören. „Glaubst du ernsthaft, der sagt uns irgendwas, von dem er weiß, dass wir es hören wollen?“
Hermine seufzte. „Was können wir denn sonst tun? Das Beste wäre es natürlich, bei Flourish & Blotts nachzufragen, aber da kommen wir in nächster Zeit nicht hin... Ich werd einfach mal schauen, was ich machen kann.“
Harry nickte; so wie es aussah, würde ihm das für den Augenblick genügen müssen.
Hermine verabschiedete sich bereits recht früh, um zu Bett zu gehen, und wenig später packten auch Harry und Ron ihre halb fertigen Aufsätze zusammen und zogen sich in den Schlafsaal zurück.
Harry schlüpfte in seinen Pyjama, zog die Vorhänge seines Himmelbetts zu und rollte sich unter der Decke zusammen, aber er lag noch eine gefühlte Ewigkeit in der von Nevilles Schnarchen erfüllten Dunkelheit, ehe er endlich in einen unruhigen Schlaf hinüberdämmerte.

Am nächsten Morgen wurde Harry von Ron geweckt, der bereits fertig angezogen auf ihn wartete. Nachdem er ebenfalls in seine Kleider geschlüpft war, folgte er seinem besten Freunde hinunter in den Gemeinschaftsraum.
„Wo steckt denn Hermine?“, fragte er noch leicht schlaftrunken.
„Keine Ahnung“, antwortete Ron. „Wird wohl schon beim Frühstück sein.“
Die beiden machten sich auf den Weg hinunter in die große Halle, wo Hermine tatsächlich schon saß und ihnen Plätze freigehalten hatte.
„Guten Morgen!“, zwitscherte sie, als Harry und Ron sich neben ihr niederließen und schob ihnen die gekochten Eier zu.
„Morgen“, antwortete Harry, und Ron meinte: „Was du so für einen guten Morgen hältst, Hermine...“
Hermine verdrehte die Augen, überging aber Rons Bemerkung. „Wegen dieser Sache mit dem Buch, Harry... Ich habe heute Morgen eine Eule an Flourish & Blotts geschickt, bevor ich zum Frühstück runter bin. Vielleicht können die uns ja auch so helfen.“
„Danke, Hermine!“, sagte Harry. „Dass ist darauf nicht auch selbst gekommen bin...“
Doch noch ehe Hermine etwas entgegnen konnte, drang von hoch über ihnen der Lärm von Dutzenden flügelschlagenden Eulen herunter.
Hermine reckte den Hals. „Die Post! Da müsste auch mein Tagesprophet dabei sein...“
Eine große Eule schwebte auf Hermine zu, landete elegant auf ihrer Schulter und wartete ab, bis Hermine die zusammengerollte Zeitung von ihrem Bein gelöst und einen Knut in den Beutel an ihrem Bein gesteckt hatte. Dann breitete sie die Flügel aus und erhob sich wieder in die Luft.
Hermine verschwand hinter ihrer Zeitung, und Harry begann, noch immer leicht schlaftrunken, sein Ei zu pellen.
„Na, irgendwas Interessantes?“, fragte Ron launig.
Hermine ließ die Zeitung sinken, und Harry hörte mit dem Schälen auf. Hermines Gesicht war plötzlich aschfahl.
„Hermine?“, fragte Ron beunruhigt.
„Ihr-wisst-schon-wer“, flüsterte Hermine. „Er – er hat wieder gemordet.“


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Hoch motivierte Angestellte vergessen morgens aus der S-Bahn auszusteigen, weil sie unbedingt das Kapitel zu Ende lesen müssen. Seit die Potter-Bücher auch in den Chef-Etagen aufgetaucht sind, häufen sich im Management die plötzlichen Krankmeldungen.
Meike Bruhns, Berliner Zeitung