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Fanfiction

Searchin' for the Past - Warum? - LilyEvans91

von Sam Chaucer

@ Las Vegas: Na, ich bin mal gespannt, ob LilyEvan91 mit ihrem neuen Kapitel deine Vorahnung bestätigt... ;-)

@ Yanne: Danke! :-)





Hermine lag in ihrem Himmelbett und schlief. Es war kurz vor sieben, der Wecker würde gleich klingeln. Doch davon wusste sie nichts. Sie träumte, träumte von ihren Freunden, träumte von ihren Eltern und von ihrem letzten Skiurlaub an Weihnachten.

Sie hatte soviel erlebt mit ihren Eltern. Für Hermine waren ihre Eltern die Besten der Welt. Sie liebte es, mit ihrer Mutter lange Shoppingtouren durch das Muggel-London zu machen. Sie liebte es, mit ihrem Vater lange Diskussionen über die verrücktesten Themen zu führen. Sie liebte es, sich von der Lebensfreude ihrer Eltern, ihrem Tatendrang und ihrer Fröhlichkeit anstecken zu lassen – kurz, sie liebte die Ferien. Besonders die zu Weihnachten. Sie fuhren jedes Jahr über Weihnachten in den Skiurlaub. Aber keineswegs immer an denselben Ort. Nein, immer woanders hin. Wenn sie genauer darüber nachdachte, hatte sie schon ziemlich viel mit ihren Eltern unternommen, wenn man bedachte, dass sie nur in den Ferien zu Hause war.

Der Wecker klingelte.
Hermine blinzelte gegen die Sonne, die durch die geöffneten Vorhänge ihres Bettes fielen. Sie blinzelte noch einmal. Als sie sich im Bett aufgesetzt hatte, sah sie auf die Ländereien von Hogwarts. Es schien ein vielversprechender Tag zu werden. Genau richtig für einen Samstag. Da konnte sie die Hausaufgaben gemeinsam mit Harry und Ron am See erledigen. Gut gelaunt stand sie auf und ging ins Bad. Als sie schließlich in den Gemeinschaftsraum kam, war dieser wie ausgestorben. Natürlich, die meisten Gryffindors schliefen um diese Zeit noch. Keiner dachte daran, auch nur eine Minute früher aufzustehen als nötig wäre. Sie lauschte angespannt in Richtung der Jungenschlafsäle, aber kein Laut war zu hören, also ging sie kurz entschlossen hinunter in die Große Halle, um zu frühstücken. Sie war nicht die Einzige, aber es waren gerade einmal ein Dutzend Schüler und Lehrer anwesend.

Hermine setzte sich und schaufelte sich Müsli in eine Schüssel. Dann nahm sie ein Buch und machte es sich bequem, soweit dies in der Großen Halle möglich war. Während sie die „Geschichte Hogwarts“ wahrscheinlich schon zum hundertsten Mal las, löffelte sie nebenher ihr Müsli.
So merkte sie auch nicht, das Harry und Ron die Halle betraten. Als die beiden ihre beste Freundin entdeckt hatten, warfen sie sich einen „Jetzt-liest-sie-schon-beim-Frühstück“-Blick zu, verdrehten die Augen und setzten sich ebenfalls an ihren Haustisch. Ron räusperte sich, doch Hermine schien ihn nicht zu hören. Er räusperte sich noch einmal. Diesmal sah Hermine auf und ein verhaltenes Lächeln war auf ihrem Gesicht zu sehen.
„Harry! Ron! Seid ihr auch endlich wach?“, fragte sie und zwinkerte ihren Freunden zu. Harry grinste, doch Ron hatte ihr gar nicht wirklich zugehört. Er kümmerte sich gerade um die Rühreier mit Speck, die direkt vor ihm auf dem Tisch standen.
„Was machen wir denn heute?“, fragte Ron nach einiger Zeit des Schweigens.
„Wie wär's mit Hausaufgaben, Ronald?“, wollte Hermine, die inzwischen wieder in ihr Buch vertieft war, mit Sarkasmus in der Stimme wissen.
Harry, der die Gewohnheiten seiner Freunde kannte, sagte nichts, sondern saß nur schweigend am Tisch und aß seinen Toast mit gebackenen Bohnen.

„Oje… Ich kann nicht mehr! Kann Snape uns nicht einfachere Aufsätze aufgeben? Wieso wiederholen wir eigentlich alle Tränke, die wir bisher durchgenommen haben? Ich meine, wozu müssen wir denn bitte wissen, was man beim Brauen von Vielsafttrank beachten muss?“
Hermine warf ihm einen bösen Blick zu. „Wenn du in der zweiten Klasse besser aufgepasst hättest, wüsstest du, auf was es ankommt!“, warf die junge Hexe ihrem Freund vor.
Ron verdrehte zum zweiten Mal an diesem Tag die Augen, aber er sagte daraufhin nichts mehr.

Abends saßen die drei jungen Gryffindors im Gemeinschaftsraum vor dem Kamin und genossen die freie Zeit.
„Der Tag war, dafür das Wochenende ist, zwar ganz schön anstrengend, aber dafür habe ich endlich mal alle meine Hausaufgaben gemacht! Dankeschön, Mine!“ Ron lächelte schüchtern in Hermines Richtung und diese antwortete:
„Kein Problem, Ron.“
Ein kleiner Zweitklässler kam auf die Drei zugeeilt, blieb vor Hermine stehen und fragte ängstlich:
„Bist du Hermine Granger?“ Als die Angesprochene nickte, strahlte er vor Freude.
„Ich soll dir diesen Brief von Professor Dumbledore geben!“ Er hielt ihr ein Pergament vor die Nase, dass mit grüner Tinte beschriftet worden war.
„Dankeschön“, meinte Hermine freundlich und lächelte dem Jungen dankbar entgegen, doch er war schon verschwunden.
„Was schreibt Dumbledore?“, wollte Harry, verwundert wissen, da Hermine, nachdem sie den Brief geöffnet hatte, noch kein Wort gesagt hatte.
„Was? Oh… Er möchte, dass ich jetzt gleich in sein Büro komme. Er möchte mir etwas sehr Wichtiges mitteilen!“, antwortete Hermine, ebenfalls ein wenig verwundert.
Ron sah Hermine ungläubig an, doch sie war schon aufgestanden und machte sich auf den Weg.
„Was er ihr wohl sagen will?“, wollte der Rothaarige erstaunt von seinem besten Freund wissen.
„Keine Ahnung!“, war alles, was Harry sagte.
Während die beiden weiterhin schweigend vor dem Kamin saßen und darauf warteten, dass Hermine zurückkommen und ihnen alles bis ins kleinste Detail berichten würde, lief Hermine durch die langen Korridore und machte sich Gedanken, was für Dumbledore wohl so wichtig war, dass er sie deswegen noch an diesem Abend sehen wollte.

Mittlerweile war Hermine vor dem Büro des Schulleiters angelangt. Mit zittrigen Händen klopfte sie an. Dumbledore saß hinter seinem Schreibtisch, als sie eintrat und alles wirkte wie immer. Aber trotzdem hatte Hermine das Gefühl, dass gerade heute etwas anders war. Seine Augen verrieten ihr das. Allerdings konnte sie nicht sagen, was es war – aber das würde sie wohl gleich erfahren.
„Setz’ dich, Hermine“, meinte Dumbledore freundlich und wies auf den Stuhl, der ihm gegenüber stand. Die Angesprochene tat, wie geheißen und ihre Anspannung stieg von Minute zu Minute.
„Hermine,… ich habe dich heute hierher gebeten, weil ich dir etwas Schlimmes mitteilen muss!“ Hermine schluckte schwer. >Was wird er mir wohl sagen wollen?<, überlegte sie.
„Bevor ich dir genau erzähle, was passiert ist, möchte ich, dass du weißt, dass du jederzeit nach Hause gehen kannst. Zu deinen Großeltern oder anderen Verwandten. Du bist solange vom Unterricht befreit, bis du denkst, dass du wieder einigermaßen mit den Nachrichten zurechtkommst. Natürlich kannst du auch in Hogwarts bleiben. Auch dann bist du vom Unterricht befreit!“
„Professor…“, Hermine zögerte, „sie haben gesagt, ich könne nach Hause zu meinen Großeltern oder anderen Verwandten. Warum nicht zu meinen Eltern?“ Hermine ahnte Schlimmes….
Dumbledore sah sie an. Sein Blick war voller Mitgefühl und Sorge. Er sammelte sich kurz, bevor er begann zu erklären:
„Ich weiß nicht, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass du mitbekommen hast, dass Voldemort wieder Menschen getötet hat?“, er sah sie fragend an. Hermine nickte schweigend.
„Er hat keine Zauberer angegriffen, sondern Muggel. Er – das heißt, seine Todesser – griffen ein Muggel-Einkaufszentrum im Herzen von London an. Es gab nur sehr wenige Überlebende, insgesamt elf, wie das St. Mungo berichtet hat. 193 Menschen sind bei dem Angriff umgekommen. Das beste Heilerteam aus dem St. Mungo hat alles ihm Mögliche getan. Hermine es tut mir wirklich unglaublich leid, dir das sagen zu müssen. Und du kannst mir glauben, dass es mir auch unheimlich schwer fällt!“
Hermine starrte den Professor beinahe ärgerlich an.
„Nun sagen Sie mir doch endlich, was passiert ist!“
Dumbledore sah sie entschuldigend an und fuhr dann sehr leise fort:
„Es tut mir leid, aber deine Eltern sind bei dem Angriff auch getötet worden.“
Hermine schluckte. Aber der dicke Kloß, der sich in ihrem Hals gebildet hatte, verschwand nicht. Sie schluckte noch einmal.
Dumbledore war aufgestanden und zu Hermine gegangen. Mitfühlend legte er ihr eine Hand auf die Schulter.
„Wenn du Hilfe brauchst, dann sag Bescheid!“, war das Einzige, was Hermine noch von ihm hörte, bevor sie aus seinem Büro gestürmt war.

Sie wusste nicht mehr wo sie war, oder wie sie hierher gekommen war. Aber die frische Luft, die ihr entgegenwehte, als sie oben auf dem Astronomieturm angekommen war, tat gut. Sie lehnte sich an die kühle Steinmauer und ließ ihren Tränen freien Lauf.
Sie versank in trübsinnigen Gedanken.
>Was mache ich jetzt nur? Ohne meine Eltern? Ganz allein? Okay, vielleicht nicht ganz allein, ich habe schließlich noch Harry und Ron, meine Großeltern und auch noch andere Freunde und Bekannte, aber sie alle können mir doch meine Eltern nicht ersetzen! Wo soll ich denn in den Ferien überhaupt hingehen? Nach Hause kann ich ja jetzt nicht mehr! Was hatte gestern morgen nochmal in diesem Bericht im Tagespropheten gestanden?< Hermine dachte angestrengt darüber nach. Hatte dort nicht gestanden, dass nahezu alle Todesser entkommen waren? Und dass es fast keine Überlebenden gegeben hatte? War auch ein Grund für den Angriff genannt worden? Obwohl, Hermine zweifelte, brauchte Voldemort überhaupt einen Grund, um wehrlose Menschen zu töten? Tötete er nicht auch ohne Grund?
Der Zeitungsartikel war ziemlich lang gewesen, beinahe über die ganze Seite der Zeitung, doch Hermine konnte sich nur noch bruchstückhaft an den Inhalt erinnern. Sie hatte ihn Harry und Ron sogar noch laut vorgelesen… und alle Drei hatten die Angehörigen der Opfer sehr bedauert… Wenn Hermine nur gewusst hätte, dass auch sie zu diesen Angehörigen gehörte! Aber, wenn sie davon gewusst hätte, als sie den Artikel gelesen hatte, was hätte sie getan? Nichts und Niemand hätten ihr ihre Eltern wiedergeben können? Wie sich alle Anderen ihrer Familienmitglieder jetzt wohl fühlen würden? Sollte sie zu ihnen gehen, und ihnen beistehen?

>Was soll ich jetzt nur tun?< Hermine stand kurz davor, zu verzweifeln.

Harry und Ron saßen noch immer vor dem Kamin. Das hieß, eigentlich war sitzen mittlerweile schon ein wenig übertrieben! Ron lag auf dem Sofa und schnarchte, während Harry auf dem Boden saß und in die immer schwächer werdende Glut des Feuers starrte.

Wo blieb Hermine denn? Hatte Dumbledore ihr so viele Sachen zu sagen? Was war nur los?


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