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Fanfiction

Changed Life - GlĂĽck auf der anderen Seite? - Damian Tigris Riddle

von selena_riddle

Hey meine fleiĂźigen und treuen Leser!^^
Nun endlich melde ich mich mit dem neuen Kapitel zurĂĽck.

Viel SpaĂź beim lesen!!! *kekse hinstell*


Disclaimer: Alle Figuren und Orte sind nur geliehen, sie gehören ausschließlich Joanne K. Rowling. Ich verdiene kein Geld damit.

Gedanken
/Telepathie/

~Parsel~



Damian Tigris Riddle



Auf und ab. Ab und auf. Immer wieder.

Bereits seit einer Stunde lief Albus Dumbledore in seinem Büro umher. Er konnte es sich einfach nicht erklären. Was war da passiert? Wo konnte der Bengel nur stecken? Wo?

Er dachte zurück an die Ordensversammlung von vor fast zwei Stunden. Es war enttäuschend gewesen.

Keiner seiner Gefolgsleute hatte auch nur eine heiĂźe Spur gefunden. Nachdem Harry das Haus seiner Verwandten verlassen hatte, verlief sich die Spur.

Dumbledore war - was das betrifft - machtlos… und er hasste es, machtlos zu sein!

Glücklicherweise gab es wenigstens eine positive Nachricht. Sein treuer Spion Severus sagte bei der Besprechung, dass Voldemort bisher keine Ahnung von Harrys Verschwinden hatte. Dieser sei immer noch damit beschäftigt, die Barriere zu brechen, welche Dumbledore geschaffen hatte. In diesem Punkt konnte Dumbledore erleichtert aufatmen. Dem Himmel sei Dank hatte er die Barriere aufrechterhalten und Voldemort schöpfte keinen Verdacht.

Das Schlimmste - was der alte Mann sich ausmalen konnte - wäre, wenn Harry zuerst in Voldemorts Fänge gelangen würde…

Er schob diese BefĂĽrchtung beiseite. Er musste einen kĂĽhlen Kopf bewahren.

Er würde den Jungen schon finden… und dann könne sich dieser auf etwas gefasst machen…


~*~*~*~*~*~*~


Harry saß in seinem Zimmer, vor dem Fenster, und streichelte abwesend Hedwig. Körperlich war der Kleine zwar anwesend, aber geistig befand er sich tief in seinen Erinnerungen.

Er konnte es immer noch kaum fassen. Sein Leben hatte sich mit einem Schlag geändert.

In Hogwarts war alles in Ordnung gewesen. Von seinen Freunden ist er herzlich verabschiedet worden und diesen, sowie dem Orden, musste er versichern mindestens jede Woche eine Nachricht zu schreiben. Sollte dies nicht geschehen, wĂĽrde sofort jemand nach dem Rechten sehen.

Er hatte es nicht einmal ansatzweise geschafft, sein Versprechen einzuhalten. Genauso wenig ist die Beteuerung der anderen eingehalten worden.

Ganz im Gegenteil… nachdem er es endlich geschafft hatte, eine Nachricht zu versenden - in welcher er um Hilfe schrie - passierte überhaupt nichts.

Gnadenlos wurde er von den Dursleys fertig gemacht, sodass er um sein Leben fürchtete. Noch immer halten ihm Dumbledores Worte, aus dem Brief, im Kopf. Harry war sich unsicher, ob das nicht alles ein böser Albtraum war…!? Vielleicht würde er jeden Moment von Ron geweckt werden, der ihn zu einer Runde Quidditch im Garten der Weasleys einlud…

Doch dann drang das Bild von der Begegnung in der Winkelgasse in sein Gedächtnis. So schmerzhaft es auch war… das Ganze war kein Traum!

Seine Freunde hatten ihn links liegen gelassen. Es sah nicht einmal im Entferntesten so aus, als würden sie einen Gedanken an Harry verschwenden… als hätten sie ihn vergessen.

Von neuem kam die Wut in ihm auf. Jedoch mit der Wut war die Verzweiflung verbunden. Er konnte, er wollte nicht begreifen, dass dies alles so geschehen war! Wieso hassten Ron und Hermine ihn so? Was hatte er den Beiden getan?

Fragen, auf die er keine Antwort wusste… und mittlerweile auch keine mehr wollte.

Was geschehen war, war unverzeihlich. Dieser Verrat war nicht wieder gut zu machen!

Tränen rannen Harrys Wangen entlang und tropften zu Boden. Er verstand es nicht. Was hatte er getan, weswegen er dermaßen gehasst wurde? Wieso wollten seine ehemaligen Freunde und besonders Dumbledore ihm am Boden sehen? Er ist doch kein Spielzeug, mit welchem man umgehen kann, wie einem beliebt…

Harry dachte zurück an die Shoppingtour. Obwohl er in den nächsten Jahren beruhigt auf eine Wiederholung verzichten konnte, hatte es doch Spaß gemacht. Das allein nur, da Draco und Blaise dabei waren. Sie hatten ihr bestes gegeben, um ihn aufzumuntern. Dafür war er ihnen unglaublich dankbar.

Seine Gedanken wanderten weiter zu Voldemort. Es war schon seltsam… Er hatte keine furchtbaren Schmerzen mehr in seiner Nähe. In der Gegend seiner Narbe kribbelte es nicht einmal ansatzweise.

Während Harry weiter gedankenverloren aus dem Fenster sah, öffnete sich leise die Tür zu seinem Zimmer und eine fremde Person trat ein. Diese ließ seine Augen durch das Zimmer schweifen und ließ sie schließlich auf dem Jungen ruhen.

Harrys Nackenhaare stellten sich auf und er wusste sofort, dass er sich nicht mehr allein in seinem Zimmer befand. Er kehrte aus seinen Erinnerungen zurĂĽck und drehte sich vorsichtig um.

Vor ihm befand sich ein Mann, den er bisher noch nie gesehen hatte. Der Mann war komplett in Grün gekleidet, seine Haare waren schwarz und wurden von silbernen Strähnen durchzogen. Sein Alter konnte Harry nicht erraten; dieser Mann schien zeitlos zu sein. Anmutig stand er im Raum und betrachtete Harry neugierig.

Harry wusste nicht, wie lange sie so da standen und sich anblickten. Irgendwann hielt er es nicht mehr aus und unterbrach die Stille. „Wer sind Sie?“

„Höre mir nur zu, Harry. Dann wirst du verstehen…“ Der Mann hatte inzwischen Platz genommen und deutete Harry sich ebenfalls zu setzen. Der Kleine war verwirrt, tat jedoch wie ihm geheißen.

„Vor vielen, vielen Jahren, nachdem ich mich dazu entschlossen hatte England zu verlassen und die Welt zu erkunden, traf ich auf einer meiner Reisen meinen Gefährten. Nachdem wir uns aneinander gebunden hatten, wünschten wir uns natürlich Nachkommen. Leider war es zu diesem Zeitpunkt noch nicht möglich. Da unser Wunsch jedoch so stark war und all unsere Versuche fehlschlugen, gingen wir einen Pakt mit einem mächtigen Wesen ein. Wir erfuhren wie wir den Fruchtbarkeitstrank herstellen konnten und nach nicht allzu langer Zeit hielten wir stolz einen Sohn in den Armen. Leider verlief der Pakt nicht ohne Gegenleistung. Wir wurden gezwungen unseren geliebten Sohn in einer gewöhnlichen Zaubererfamilie aufwachsen zu lassen. Zu spät erfuhren wir, dass unser Sohn in eine Halbblutfamilie - zu einem Muggel und einer Hexe - eingeschleust wurde. Nach kurzer Zeit war die Hexe tot und wir hatten keinen Hinweis darauf, was mit unserem Sohn geschehen war. Erst Jahre später erfuhr ich, dass mein Sohn als Lord Voldemort bekannt ist…“

Harry klappte der Mund auf. Er hatte es nicht ein einziges Mal gewagt, die Erzählung zu unterbrechen. Selbst wenn er gewollt hätte, hätte er es nicht getan, da ihn die Schilderung sprachlos machte.

Er sammelte sich und stellte seine Frage von neuem. „Wer sind Sie?“ Er hatte einen Verdacht, aber diesen versuchte er zu verwerfen. Das konnte schließlich nicht sein! Selbst wenn er gut schätzen würde, wäre dieser Mann höchstens 70, aber auf keinen Fall älter.

„Kannst du dir das inzwischen nicht denken?“, kam die Gegenfrage. Er lächelte Harry ermutigend an. Dieser schluckte und flüsterte seinen Verdacht, den er selbst für dumm hielt und nicht glauben konnte. „Sind Sie Salazar Slytherin?“

„Sie sagten, Sie hätten England verlassen… na ja, das taten Sie nachdem Sie äh, Meinungsverschiedenheiten mit den anderen Gründern hatten… oder nicht?!“ Das war vollkommen lächerlich! Er gab sich mental eine Ohrfeige, dass er diese schwachsinnige Überlegung geäußert hatte und wartete darauf, dass der Mann über seine Vermutung lachte. Nach ein paar Minuten schließlich traute sich Harry in sein Gesicht zu schauen und war überrascht, dass der Mann immer noch lächelte.

„Du hast vollkommen Recht!“

Nun war Harry es, welcher lachte. „Aber dann müssen Sie ja über tausend Jahre alt sein…“ Nachdem der Fremde keinerlei Anstallten machte etwas anderes zu behaupten, beruhigte Harry sich wieder und bekam an seinem Unglauben ernste Zweifel. „Lügen Sie mich nicht an!“, versuchte Harry sich zu überzeugen.

„Ich kann es dir beweisen… über meinem Zauberstab ist nichts bekannt und dennoch weiß ich, dass er inzwischen in deinen Händen ist. Sein Kern besteht aus den Herzfasern eines Basilisken, welche von Dämonenblut umschlugen werden. Das Blut stammt von dem Wesen, mit welchem mein Gefährte und ich den Pakt schlossen.“

Harry konnte einfach nicht anders. Er glaubte dem Mann. Bereits als dieser mit seiner Geschichte begonnen hatte, hatte Harry keinerlei Zweifel an derer Wahrheit gehabt. Seine eingeredeten Zweifel konnten ihn nicht überzeugen. Dafür war dieser Mann zu ernst… zu wahr.

„Mein genaues Alter beträgt 1014 Jahre, falls es dich interessiert.“ Erneut klappte Harry der Mund auf. „Wieso schreiben die Geschichtsbücher, dass Sie tot sind, obwohl Sie doch noch leben?“

„Da ich nicht wollte, dass die Zaubererwelt weiß, dass ich noch lebe. Somit hätte ich erklären müssen, wie das sein kann und dies wollte ich nicht. Aus diesem Grund habe ich meinen Tod damals vorgetäuscht und unerkannt die Welt weiter bereist und mich meist im Ausland aufgehalten. Nun bin ich wieder zurück, da ich hörte, dass Tom seinen Sohn wieder gefunden hat.“

Harry rutschte unbehaglich hin und her und war froh, dass Salazar dieses Thema nicht vertiefte.

„Wir sehen uns später wieder. Ich lasse dich erst einmal allein.“ Salazar wandte sich zur Tür, drehte sich noch einmal um und sah Harry an. „Du kannst mich gerne mit ?du' anreden! Bei dem ?Sie' komme ich mir immer älter vor, als ich eh schon bin.“ Mit diesen Worten verließ er den Raum.

Harry ließ sich alles erneut durch den Kopf gehen. Allmählich konnte ihn nichts mehr schocken! Allerdings musste er sein Bild von Salazar überarbeiten. Er hatte sich diesen in Geschichte der Zauberei immer als alten, grauhaarigen Mann vorgestellt, welcher mächtig, über seinen Hass auf Muggel keinen Hehl macht und die Unfreundlichkeit in Person ist. Er wusste zwar nicht, wie er Salazar einordnen sollte, aber dieser schien aufrichtig und sogar nett zu sein.

Harry entschied sich dafĂĽr, sich noch mal kurz hinzulegen. Er glaubte Salazar zwar, aber er war geschockt, dass dieser noch immer am Leben war. Selbst als er in einem Traum ĂĽberglitt, war ihm nicht bewusst, dass er seinem GroĂźvater gegenĂĽber stand.


~*~*~*~*~*~*~


Tom saĂź hinter seinem Schreibtisch und arbeitete einige unerledigte Papiere durch, als sein Vater unbemerkt das Zimmer betrat und vor ihm stand.

„Ich habe Harry im Groben von meiner Geschichte berichtet“, erklärte Salazar. „Er ist sehr verwirrt, aber er hat es gut aufgenommen und er glaubt mir.“ Salazar lächelte. „Er hat die Augen von Devin.“

Auch das war Tom als erstes aufgefallen. Sein Sohn hatte die wunderschön strahlenden Augen seines geliebten Devin.

„Weshalb bist du so früh zu dem Kleinen gegangen?“ Tom sah seinen Vater an. „Bisher hat er mich nicht akzeptiert… da trägt dein Auftreten nicht gerade positiv dazu bei, dass er es tut. Außerdem muss er sich jetzt nicht nur an mich gewöhnen sondern auch an dich!“ Toms Stimmung heizte sich mit jedem Wort weiter auf.

„Beruhige dich! Ich habe die Vermutung, dass wenn er mich akzeptiert, er auch dich akzeptieren wird. Nun, und ich habe den Vorteil, dass zwischen mir und Harry nichts vorgefallen ist. Das ist eine bessere Basis um Vertrauen aufzubauen.“ Salazar wollte seinen Sohn nicht verletzten, aber genauso wenig wollte er seinen Enkel verlieren.

Tom sagte nichts dazu. So sehr es ihn auch schmerzte, aber Salazar hatte Recht und wenn dies der beste Weg sei, seinen Sohn nicht zu verlieren, war er damit einverstanden.

„Die Sache mit Harrys Verliesen habe ich geregelt“, teilte Tom seinem Vater mit. „Dumbledore wird noch sein blaues Wunder erleben!“


~*~*~*~*~*~*~


„Harry… Harry… HARRY!“ Bereits seit geschlagenen zehn Minuten versuchte Draco Harry zu wecken. Er hatte alles Erdenkliche ausprobiert… doch Harry wollte nicht aufwachen. Schließlich griff Draco zu einer der letzten Möglichkeiten: er kitzelte Harry und nach nicht mal fünf Sekunden saß dieser im Bett und versuchte sich gegen die Kitzelattacke zu wehren.

„Was soll das?“, fragte Harry schlaftrunken. Er rieb sich die Augen und fasste Draco genauer ins Auge. „Es ist ein Uhr. Meinst du nicht, dass du lang genug geschlafen hast?! Alle wundern sich, wo du so lange bleibst.“ Draco konnte über Harrys verschlafenen Gesichtsausdruck nur grinsen.

„Dann sollen sie sich weiter wundern!“ Harry schnappte sich seine Decke und drehte sich demonstrativ von Draco weg. Draco missverstand diese Geste absichtlich und redete auf den Kleinen ein. Nach einer Zeit gab sich dieser geschlagen, stand auf und zog sich um.

Gemeinsam gingen sie nach unten und gesellten sich zu den anderen. Sobald Sirius sein Patenkind sah, beanspruchte er Harry fĂĽr sich. Er unterhielt sich mit ihm ĂĽber verschiedene Dinge und erinnerte Harry daran aus seinen Kelch zu trinken.

Als Sirius damit beschäftigt war Severus mit Beleidigungen zu bombardieren, als dieser das Zimmer betrat, stahl sich Harry zu Draco und Blaise und erzählte ihnen von der Begegnung mit Salazar.

„Was!? Er ist zu dir gekommen?“, fragte Draco eher beleidigt, als dass er geschockt war. Auf Harrys verständnislosen Blick hin erklärte es Blaise ihm. „Wir haben Salazar noch nie gesehen. Wir wissen zwar bescheid, dass er noch am Leben ist, aber wir dachten er sei immer noch im Ausland.“

„Oh“, war die einzige Antwort, die Harry daraufhin zustande brachte. In diesem Augenblick betrat Tom den Raum.

„Ah Harry, da bist du ja! Kommst du bitte zu mir? Ich möchte mich mit dir unterhalten.“ Etwas abseits von den anderen setzte er sich an den Tisch und deutete Harry an gegenüber Platz zu nehmen.

Harry zögerte. Draco bemerkte dies, schnappte sich den Kleinen und zusammen mit Blaise ließ er sich gegenüber von Tom nieder. Tom schien nichts dagegen zu haben - er fuhr fort.

„Nun, Harry, ich möchte mit dir das weitere Vorgehen besprechen.“ Er machte eine kurze Pause und sah seinen Sohn in die Augen.

„Wieso war Salazar bei mir? Ist er wirklich dein Vater? Wie kann es sein, dass er noch am Leben ist? Was ist mit seinem Gefährten passiert?“, platzte Harry los. „Langsam, langsam. Immer eins nach dem anderen.“ Tom konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.

„Nun, es stimmt! Salazar ist mein Vater.“ Harry machte große Augen. Er konnte es nicht fassen. „Er ist zu dir gekommen, um den Anfang zu machen. Du bist sein Enkel und er möchte dich gerne kennen lernen…“ „Enkel?“, unterbrach Harry ihn einige Oktaven höher.

„Da Salazar mein Vater ist und du mein Sohn bist, ist Salazar somit dein Großvater“, erklärte Tom geduldig. Harry stand auf, ging zu einem der großen Fenster und sah hinaus. Diese Neuigkeit musste er erst mal verarbeiten. Seinen Großvater kennen zu lernen war eine Sache… aber erzählt zu bekommen, dass dies ausgerechnet Salazar Slytherin war, eine ganz andere!

Er sah zu wie die Vögel sich gegenseitig von Baum zu Baum jagten und versuchte die Neuigkeit sacken zu lassen. „Alles in Ordnung, Harry?“ Tom war hinter ihn getreten.

„Ich kann es gar nicht glauben! All die Jahre musste ich bei den Dursleys leben. Ich musste mich von diesen schikanieren, beleidigen und schlussendlich quälen und misshandeln lassen. Ich habe mir vorspielen lassen, dass Ron und Hermine meine Freunde sind und ich habe Dumbledore mehr als allen anderen vertraut und geglaubt!“ Harry liefen Tränen herunter und seine Stimme drohte zu versagen. „Und jetzt erfahre ich, dass ich Verwandte habe… Eine Familie, die es die ganze Zeit gab…“ Harry schluchzte und brachte kein Wort mehr raus.

Tom trat näher und nahm seinen Sohn in die Arme. Es zerbrach ihm das Herz seinen Kleinen so zu sehen.

/Ich weiß, Harry, das ist ungerecht. Du kannst mir glauben, wenn ich gewusst hätte, dass du mein Sohn bist…/, begann Tom telepathisch mit Harry zu reden.
/Es wird alles wieder gut! Endlich haben wir die Wahrheit herausgefunden. Nun können wir von vorne beginnen… wir haben uns gefunden und sobald du dazu bereit bist, können wir auch eine Familie sein… Und eines kannst du mir glauben! Die Schuldigen werden ihre Taten noch bitter bereuen!!/

Harry ließ sich von Tom trösten. Es tat gut in diesem Moment nicht alleine zu sein.

Tom streichelte seinem Sohn über den Rücken und flüsterte ihm beruhigende Worte zu. Inzwischen befanden sie sich alleine im Raum. Alle Anwesenden waren gegangen, um den beiden Zeit für sich zu geben. Irgendwann löste sich Harry von Tom und sah erneut aus dem Fenster. Allmählich beruhigte er sich wieder.

Harry wollte mit seiner Vergangenheit abschlieĂźen. Er kam zu dem Entschluss, dass es nichts brachte weiterhin in dieser zu verweilen und zu trauern. Er wollte einen neuen Anfang starten. Einen Anfang zu einem neuen Leben.

Er straffte die Schultern und fragte Tom, ob sie das Gespräch fortführen könnten und ob es etwas ausmache, wenn Draco und Blaise dabei wären. Tom nahm telepathisch mit den beiden Kontakt auf und sie setzten sich wieder an den Tisch.

Als Draco und Blaise Harry besorgt anblickten nuschelte dieser, dass er sich wieder gefangen hatte und dass es ihm soweit gut ginge. Draco nahm Harrys Hand.

„Hmm, wo waren wir? Ach ja… Salazar ist wie wir ein Vampir und du hast sicher schon von der Unsterblichkeit der Vampire gehört?!“ Harry nickte langsam. „Da die Welt davon jedoch nichts weiß und auch nichts erfahren soll, hatte Salazar eines Tages seinen Tod vorgetäuscht. Nun, was mit seinem Gefährten geschehen ist, weiß ich leider auch nicht“, seufzte Tom. „Darüber hat er selbst mir nie etwas erzählt.“

Schweigend saĂźen die vier zusammen und hingen ihren Gedanken nach. Harry dachte daran, dass Salazar, Tom und er eine furchtbare Vergangenheit hatten. Er ĂĽberlegte, ob dies ein Familienfluch sei.

„Worüber ich eigentlich mit dir reden wollte, Harry, ist Hogwarts. Die Ferien sind bald zu Ende…“ Harry blickte Tom an. Daran hatte er noch gar nicht gedacht!

„Höre mir bitte erst zu, bevor du Einwände erhebst.“ Auf Harrys Nicken hin, fuhr Tom fort. „Nach langen Überlegungen sind wir alle der Meinung, dass es das Beste wäre, wenn du zunächst als ?Harry Potter' nach Hogwarts zurückkehrst. Natürlich bist du zu keiner Zeit allein. Wir werden nicht zulassen, dass du erneut unter Dumbledores Fuchtel gerätst! Wir haben bereits einige Vorkehrungen getroffen… eine davon ist dein Zauberstab beispielsweise. Dein alter Stab ist mit Zaubern und Flüchen von Dumbledore belegt. Diesen kannst du nicht weiter verwenden!“ Das leuchtete Harry ein.

„Aus diesem Grund werden wir eine Illusion auf dich legen müssen, damit dich alle als Harry erkennen. Mach dir aber keine Gedanken! Die Slytherins werden bereits von Anfang an dein wahres Aussehen vor Augen haben. Nach und nach wirst du dann deine wahre Gestalt annehmen“, erklärte Tom.

„Wenn dies soweit ist, wirst du auch unter deinen echten Namen angesprochen werden. Also, ähm, wenn du das denn möchtest?!“, beim letzten Satz stockte Tom. Harry war überrascht. „Meinen richtigen Namen?!“ Harry war nicht nur neugierig sondern auch aufgeregt. Ein neuer Name war der beste Weg um mit seiner Vergangenheit abzuschließen.

„Wie lautet er denn?“ Harry war richtig aus dem Häuschen.

„Damian Tigris Slytherin“

„Wobei du in der Öffentlichkeit den Nachnamen ?Riddle' verwenden müsstest. Damian Tigris Riddle.“ Harry lächelte. Ihm gefiel der Name und es war ihm mehr als nur recht, sich von seinem alten zu lösen.

„Klingt ja super!“, meldete sich Blaise zu Wort und lächelte Harry zu. „Ich würde dich am liebsten gleich so nennen!“ „Mir gefällt er auch“, nuschelte Harry.

Tom atmete, unbemerkt, erleichtert auf. Er hatte befürchtet, dass sich sein Sohn mit Händen und Füßen dagegen wehren würde, einen neuen Namen verpasst zu bekommen.

„In Ordnung, den Rest werden wir später klären. Ich muss zu einem wichtigen Termin. Ach, beinahe hätte ich es vergessen: Das hat Severus für dich da gelassen, Harry! Das sind deine ZAG Ergebnisse.“ Tom lächelte. „Ich bin stolz auf dich!“ Mit diesen Worten verabschiedete er sich von den Jungs und machte sich schnellen Schrittes davon.

„Wo er wohl hin muss?“, überlegte Harry und starrte die Tür an, aus welcher Tom gegangen war. Er sah hinunter zu dem Brief, welchen er nun in der Hand hielt.

„Warum bekomme ich meine ZAG Ergebnisse nicht per Eule?!“ Verständnislos sah er seine Freunde an. Blaise konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. „Du zählst als verschwunden, Harry. Hast du das etwa vergessen?“, klärte ihn Draco auf. Der Kleine schob seine aufkommende Erinnerung beiseite.

„Wie wäre es, wenn wir noch nach draußen gehen solange die Sonne scheint?“, schlug Blaise vor. Draco war einverstanden und Harry brummte immer noch der Schädel, womit er unbedingt an die frische Luft wollte.

„Wenn du willst, kannst du draußen noch mal über alles reden… wir sind für dich da!“, sagte Draco und Blaise verstärkte es durch sein kräftiges Nicken. „Immer!“

„Außerdem interessieren mich brennend deine Ergebnisse!“, grinste Blaise.




Das wars auch schon wieder.
Hoffentlich hat es euch gefallen!!! *auf und ab hĂĽpf* ^^


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