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Fanfiction

Alice Leech und das tickende Herz - Wissen oder nicht wissen

von Tequi

Sie liefen noch ein kurzes Stück, dann wurde der Wald plötzlich lichter. Außerdem begann der Boden leicht anzusteigen. Und dann waren sie plötzlich da. Gerade noch rechtzeitig bremsten sie ab. Vor ihnen lag eine große Lichtung. In der Mitte spielte sich eine schreckliche Szene ab. Lily lag auf dem Boden und krümmte sich vor Schmerz. Über ihr stand ein Mann mit ausgestrecktem Zauberstab. Er schien Lily durch einen Zauberspruch ungeheuerliche Schmerzen zuzufügen. Ein Blick genügte und Alice erkannte den Fremden mit den Narben. Die drei Zuschauerinnen sahen sich an. Sie wollten nicht tatenlos zusehen, wie ihre Freundin gefoltert wurde, doch ein falscher Schritt und es würde womöglich schlimmeres passieren.
Und gegenüber lagen sie. Ein roter Ball und eine grüne Schale. Wenn Alice es nur erreichen und wegschaffen könnte, dann hätten sie Zeit, von Lily abzulenken. Der Weg war nicht sehr weit. Würde Alice sich im Schatten der Bäume halten, dann hätte sie eine Chance unbemerkt auf die andere Seite der Lichtung zu gelangen: „Könnt ihr den Narbenmann ablenken, dann kann ich vielleicht die Gedankenflüsterer klauen.“, Alice versuchte die Worte nur zu hauchen, so dass es der Fremde nicht hört. Doch in dem Moment schrie Lily wieder laut auf. Die Zwillinge nickten beide erschrocken und entschlossen zugleich. „Und einer muss rote Funken in die Luft schießen, sobald er uns entdeckt.“, mit diesen Worten schlich Alice davon.
Sie versuchte so unauffällig wie möglich zu sein, doch es kam ihr vor, als wären gerade am Rande der Lichtung unendlich viele Zweige und Laub. Jeder Schritt schien den ganzen Wald zu erschüttern. Mehrfach hatte sie das Gefühl, sie würde gesehen werden. Manchmal kam es ihr so vor, als würden tausende von Augen auf sie herabschauen. War der Narbenmann etwa nicht alleine? Doch sie schaffte es, unbemerkt auf die andere Seite zu gelangen.
Sie beobachtete den Fremden kurz. Lilys Schreie wurden immer leiser, doch der Schmerz schien nicht nachzulassen. Kein gutes Zeichen. Das Gesicht des Fremden war wutverzerrt: „Dummes Mädchen, das ist deine letzte Chance. Wenn du dich weigerst, wird dir Schlimmeres wiederfahren als der Tod. Du wirst dich selbst verlieren, nur als leere Hülle weiterleben. Mach schon!“ Seine Stimme klang rau und befehlend. Alice sah Fiona auf der anderen Seite, oder war es Liv? Plötzlich schossen rote Funken in die Luft
Jetzt oder nie. Dann stürmte Alice los. Der Narbenmann bemerkte sie sofort und er erkannte auch ihr Ziel. Lily war vergessen, er feuerte Fluch nach Fluch auf Alice ab. Sie schaffte es auszuweichen und erreichte den Felsen, doch dann traf er sie. Rotes Licht nahm ihr für kurze Zeit die Sicht. Wieder ging ein stechender Schmerz durch ihren Körper. Sie konnte nicht sehn was geschah, doch sie spürte es. Seile schlangen sich um sie. Sie knoteten sich fest um ihren Körper und nahmen ihr jede Luft zum Atmen. An ihrem Oberarm konnte sie die Wunde wieder bluten spüren. Ein Seil schnitt in die schmerzende Stelle. Alice spürte, wie ihr schwindlig wurde und sie langsam auf den Boden sank.
„Ein Besucher, welch eine Überraschung. Und was für einer. Wenn ich gewusst hätte, dass du von selbst zu mir kommst Leech, hätte ich mir den ganzen Trubel ersparen können. Mein Bruder hätte mich beinahe geschnappt.“, seine Stimme war voller Hohn und Hass.
„Ihr Bruder?“, Alice versuchte verzweifelt den Fremden abzulenken von dem, was hinter seinem Rücken geschah. Fiona hatte gerade die inzwischen bewusstlose Lily erreicht. „Ja, mein Bruder. Er leistet Reue, nach dem was er deiner Mutter angetan hatte. Dabei war es unser Plan und sie war nur einfältig und dumm, hat uns alles geglaubt.“ „Reden sie nicht so über meine Mutter!“, Alice spürte Hass in sich hochsteigen.
„Ach, seit wann kennst du sie? Ich dachte, ich hätte sie eigenhändig vernichtet. Zerquetscht hab ich sie. Keine Gnade gezeigt. Der Dunkle Lord war ein guter Lehrer.“, er schwieg genüsslich. Die Erinnerungen schienen ihm große Freude zu bereiten: „Crucio“. Der Zauber traf Alice unerwartet. Höllischer Schmerz, schlimmer als alles, was sie jemals in ihrem Leben gespürt hatte, durchfuhr ihren Körper. Sie konnte nicht mehr denken. Sie hörte sich selbst schreien und versuchte, um sich zu schlagen. Doch die Seile waren zu fest. Dann war der Schmerz wieder vorüber, genauso schnell, wie er gekommen war. Alice brauchte eine Weile, um sich wieder zu fangen. Sie sah Liv mit angsterfülltem Blick hinter dem Narbenmann. Das musste der Zauber gewesen sein, mit dem er auch schon Lily gefoltert hatte. Alice konnte sich nur vorstellen, wie es ihr jetzt ging. Der Schmerz war nicht vorbei. Sie konnte den Fluch noch immer spüren, als wäre es ein Virus, der sich langsam ausbreitete.
„Der was?“, einfach weiterreden, Lily war inzwischen beinahe befreit. „Lord Voldemort, wie er unter Schlammblütern und Muggelfreunden bekannt ist. Er hatte die Vision von einer reinen Zaubergesellschaft doch er konnte sie nicht umsetzten. Jetzt ist es an meiner Aufgabe, sein Werk zu vollenden. Ich war sein engster Vertrauter, damals. Niemand außer meinem Bruder wusste von meiner wahren Bestimmung. Ich habe geheime Informationen geliefert, über den Orden und das Ministerium. Ich habe sie alle gekannt, die Muggelfreunde, die das großartige Werk meines Meisters aufhalten wollten. Alle haben sie mir vertraut, mir ihre Geheimnisse verraten. Nur Dumbledore vertraute mir nicht. Er hat mir diesen Auror auf den Hals gehetzt. Ich habe gehört, jetzt ist er Zaubereiminister, Kingsley. Das ist das einzige Duell, das ich jemals verloren habe und seitdem bin ich entstellt. Die Narben kann man noch immer sehen. Sie sind durch Flüche entstanden und das lässt sich nicht mehr heilen. Glaub mir, er ist auf meiner Liste, der Todgeweihten ganz oben. Wenn ich erst einmal über das Wissen der Gründer verfüge, wird er keine Chance haben. Danach kommt meine Rache für den Tod meines Meisters. Mit dem Wissen meiner und deiner Vorfahren werde ich die Zauberer aus dem Licht der wertlosen Menschen führen und sie uns unterwerfen. Mein Bruder wird nach dir der erste sein, der zu spüren bekommt, was falsche Loyalität bedeutet. Vatergefühle für ein dreckiges Griffendormädchen, dass ich nicht lache. Ich hatte ihn überzeugen wollen, doch so ist es am besten, ich habe den Ruhm für mich alleine. Und du wirst mir dabei helfen. Ich weiß auch, wieso. Ich werde deine Freundin hinter mir töten, wenn du mir nicht hilfst.“
„Das werden sie nicht, Lily ist nicht mehr da. Sie holt Verstärkung und dann haben sie keine Chance mehr. Gegen unzählige Auroren können sie nicht gewinnen.“, Alice sah gerade noch Fiona im Wald verschwinden. Sie wusste nicht, warum ihre Stimme so kräftig und mutig klang, wo sie sich doch so verlassen fühlte. Der Narbenmensch drehte sich um und stieß einen fürchterlichen Schrei aus: „Crucio.“ Wieder traf sie der stechende Schmerz. Sie bäumte sich auf. Alles war vergessen. Schmerz, das war das einzige, was sie fühlte. Jede Pore ihres Körpers war davon erfüllt. Als es dieses Mal aufhörte, konnte Alice ihn noch spüren, den Fluch. Sie war auf einmal froh, gefesselt zu sein. So blieb sie stehen. Doch es wurde ihr schwarz vor Augen. Wenn sie nicht etwas unternahm, würde sie gleich ohnmächtig werden. Sie blinzelte, zwang sich, wach zu bleiben. Es half, dass Schwarz wurde weniger, bis es ganz verschwand.
Der Narbenmann stand mit einem wahnsinnigen Gesichtsausdruck vor Alice: „Du hast keine Chance. Ich werde dich töten, wie deine Mutter und bald auch deinen Vater. Glaube ja nicht, ich wüsste nicht, mit wem du verwand bist. Ich weiß auch von deinem Blut, dass es aus dem zweier Gründer besteht. Slytherin und Griffendor vereint. Ich kann nicht glauben, dass ausgerechnet du etwas Besonderes sein sollt. Dein Blut ist nicht edel, es ist durch das von Griffendor verseucht. Niemals wird man dich in einem Zuge mit mir oder gar dem Dunklen Lode nennen. Du bist es nicht würdig. Aber keine Angst, du wirst auch nicht mehr lange leben. Und alleine bin ich auch nicht. Der Dunkle Lord hat noch immer Anhänger.“
Mit diesen Worten hob er seinen rechten Arm. Auf einmal tauchten überall auf der Lichtung Männer mit Kapuzen und schrecklichen Masken auf, alle mit dem Zauberstab auf Alice gerichtet. Wo waren bloß ihre Freunde, die Hilfe. Sie konnten sie doch nicht alleine lassen. Und Alice musste auch ihren Vater warnen, sonst würde er getötet werden, direkt nach ihr. Doch wen sollte sie warnen. Sie kannte ihn nicht einmal. Weiterreden, so würde sie Zeit gewinnen. Das schien ihr das Beste: „Glauben sie ja nicht, ich bekomme Angst. Und wer soll überhaupt mein Vater sein. Ich habe nichts mit ihm zu tun, ich kenne ihn nicht.“ „Natürlich kennst du ihn, du dummes Mädchen. Er ist im Schloss, vermutlich um auf dich achtzugeben. Professor, dass ich nicht lache. Er will Schülern etwas beibringen, dabei sollte er der Schüler sein. Ich habe ihm nicht genügend beigebracht, ihm nicht gelehrt, dass es keine Liebe, nur Verehrung gibt. Dass keine Frau, schon gar nicht eine Griffendor, es wert ist, die Bande zwischen Brüdern oder gar zu dem Dunklen Lord zu lösen. Aber er wollte lieber Professor werden.“ „Wer?“ „Professor Bullstrode natürlich, ist dir die Ähnlichkeit noch nicht aufgefallen. Und ausgerechnet er ist Hauslehrer des Hauses meiner Vorfahren, den Vorfahren des Dunklen Lords.“
Alice wurde schlecht. Jetzt erinnerte sie sich, wo sie die Augen des Fremden schon einmal gesehen hatte. Natürlich, ihr Professor in Verwandlung hatte die gleichen. Aber sie verwandt mit, mit ihm? Nein, das konnte, das durfte nicht sein. Aber woher sollte sonst ihre Stärke für das Fach kommen? Es passte, natürlich passte es. Hatten ihre Augen nicht den gleichen Blauton und ihre Haare, hatten sie nicht die gleiche Farbe? Alice versuchte sich zu bewegen, doch die Seile saßen zu fest. „Schön, dann wollen wir doch einmal schauen, ob du etwas von unserer Familie geerbt hast. Und sollte ich dich dabei ausversehen umbringen, greife ich einfach auf deine Freundin zurück. Aber ich habe gehört, sie hat auch zwei Brüder. Glaub mir, du bist nicht wichtig für meinen Plan. Ich werde dich töten, so wie ich deine Mutter getötet habe.“
Wieder traf Alice dieser Schmerz. Jetzt, ohne, dass ein Wort gesagt wurde. Die Menge grölte, als Alice langsam in sich zusammensank: „Aufhören, aufhören!“ Tatsächlich nahm der Schmerz sofort ab. „Gut, wenn du es so willst, dann können wir auch gleich zum Geschäft kommen. Du hilfst mir, mein Wissen zu bereichern und ich verspreche dir dafür, dich schnell und schmerzlos zu töten. Ist das nicht fair?“, die Stimme des Narbenmannes klang überaus fröhlich, geradezu euphorisch. Er schritt auf den Felsen zu und hob die beiden Gedankenflüsterer auf.
„Reductio!“, der Zauberspruch kam aus der falschen Richtung. Der Nabenmann sah sich verwirrt um. Alices Fesseln lösten sich, sie packte ihren Zauberstab und sprang auf. Ihre Freundinnen waren zurückgekehrt.
„Hier, fang“, die Stimme kannte sie. Sie kam aber weder von den Zwillingen, noch von Lily. Finley stand hinter dem Felsen. Er hielt die grüne Schale in der Hand. Der rote Gedankenflüsterer kam wie in Zeitlupe auf Alice zugeflogen. Der Narbenmann war zusammengesackt. Für einen kurzen Augenblick konnte sie Liv im Unterholz erkennen.
Alice streckte den Arm aus und fing das Herz sicher aus der Luft. Nur eine Sekunde war vergangen, doch alle hatten begriffen, wie sich die Tatsachen geändert hatten. Plötzlich wurde die Lichtung durch rote, grüne oder blaue Lichter erhellt. Fluch nach Fluch wurde abgefeuert. Doch das Herz wirkte wie ein Talisman, Alice wurde von keinem getroffen, sie rannte auf den Felsen zu. Ein, zwei Schritte und Finley stand nahe genug. Die rote Kugel passte perfekt in die grüne Schale.
Es wurde still um sie herum. Bei der Berührung der beiden Gedankenflüsterer schien die Zeit stehenzubleiben. Helles Licht ging von ihnen aus, das sich rasch ausbreitete und die beiden Kinder einhüllte. Dann wurde es dunkel um sie herum. Alices Finger schienen mit der Kugel zu verschmelzen. Ihre Füße lösten sich vom Boden, sie wurde in die Luft gehoben und wie in einem starken Sog nach oben gewirbelt.
Dann war alles vorbei. Sie schlug hart auf dem Boden auf, doch es war ein anderer Boden. Keine Tannennadeln spürte sie unter ihren Händen, sondern Steinboden. Wo waren sie? „Finley?“, Alice sah sich unsicher um, doch es war zu dunkel um etwas zu erkennen. „Ja, was gibt’s?“, Finley Stimme beruhigte Alice. Sie war nicht alleine. „Wo sind wir hier?“ „Keine Ahnung, woher soll ich das wissen?“ „Lumos“, Alice war mehr als froh darüber, dass sie den Zauber von ihrer Schwester gelernt hatte. Ihr Zauberstab erleuchtete einen großen Raum. Sie konnte durch ein schwaches Licht nur einen kleinen Teil erkennen, doch offensichtlich standen sie in einer Bibliothek. Soweit sie erkennen konnte, waren hier auf etlichen Regalen unzählige Bücher aufgereiht. Finley musste lachen: „Naja, unendliches Wissen, dass passt. Wenn dass die Maskenmänner gewusst hätten, hätten sie nicht so einen Aufstand darum gemacht.“ Alice machte einen Schritt auf das nächste Bücherregal zu und nahm ein Exemplar vorsichtig in die Hand. Es wirkte uralt und irgendwie magisch. Sie setzte sich auf den Boden und schlug es auf. Jede einzelne Seite war von Hand beschrieben. Alice hielt den Atem an. Das musste alles von Griffendor und Slytherin kommen. Sie hatten ihr gesamtes Wissen mit diesen Büchern festgehalten. Und nur Finley und sie besaßen die Schlüssel zu diesem wunderbaren Ort. Sie betrachtete ihr Buch genauer. Es ging um Zauber für den Alltag. Doch einige dieser Zauber hatte sie bereits gelernt. Auch die anderen Bücher, die sie durchblätterten enthielten Wissen ähnlicher Art. Vielleicht war das Wissen nur damals etwas Besonderes gewesen und jetzt war der ganze Trubel umsonst. Wenn sie das dem Narbenmann erzählen würden.
„Warum bist du eigentlich doch gekommen?“, Alice musterte Finley interessiert, der sich nun auch ein Buch aus dem Regal genommen hatte. „Naja, als ich erfahren habe, dass Lily fehlt, musste ich an unser Gespräch denken. Daran, dass wir es aufhalten können. Ich wusste, dass ihr rausschleichen werdet. Also habe ich gewartet, bis die Triumpffeier, dass ein Griffendor verschwunden ist, im Gemeinschaftsraum vorüber war und bin dann in den Verbotenen Wald gelaufen. Gerade als ich überlegt habe, wo ihr sein könntet, habe ich rote Funken gesehen.“ Sie schwiegen eine Weile. Jeder war in seinen Gedanken vertieft. Beide dachten sie an das, was gerade passiert war. Sie hatten ein Tor geöffnet, nach dem so viele schon gesucht hatten. „Danke“, Alice grinste Finley an und der lächelte zurück: „Friede?“ „Wenn wir unsere Rückkehr in den Verbotenen Wald überleben.“, auf einmal kam Alice ein schrecklicher Gedanke. Wie sollten sie zurückkehren? War es überhaupt möglich? Aber das Gefühl, mit dem sie angereist waren, hatte Alice an das eines Portschlüssels erinnert. Vielleicht konnten sie ja so zurückkehren.
Finley schien ähnliche Gedanken zu haben. Er betrachtete die grüne Schale, die nicht unweit von ihm auf dem Boden lag. Doch er schien sie nicht berühren zu wollen: „Was glaubst du, was uns erwartet, wenn wir zurückkehren?“ „Daran will ich gar nicht denken. Aber wir müssen zurück, wer weiß, wie es den anderen geht.“ Finley betrachtete sie argwöhnisch: „Ist das eine Tugend der Griffendors? Das Wohl seiner Freunde über das eigene zu setzten? Da bin ich mit meinem Haus ja ganz zufrieden.“ „Nein, unsere Tugend ist der Mut. Ich kann ja nichts dafür, dass du in dem Haus der Angsthasen gelandet bist, aber offensichtlich passt es ganz gut.“, mit diesen Worten stand Alice auf und nahm die rote Kugle vorsichtig in die Hand. Nichts passierte. „Du brauchst vermutlich beide Hälften.“, Finley stand ebenfalls auf und hob vorsichtig die Schale hoch. Jetzt gab es kein Zurück mehr. Sie berührten die Gedankenflüsterer und dasselbe Gefühl, wie schon gerade eben, setzte ein. Nur einen Wimpernschlag später schlugen sie auf der Lichtung auf. Hier war ihr Verschwinden nicht unbemerkt geblieben. Sämtliche Maskenmänner hielten die Kinder mit ihren Zauberstäben in Schach. Der Narbenmensch trat genüsslich aus der Masse hervor: „Dann wollen wir mal sehen, wie ich euch bestrafe. Euer Tod wird den Weg für mich wieder frei machen. Crucio“.
Es wurde schwarz vor Alices Augen und sie sank hilflos zu Boden.


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Unerschöpflich detailversessen und zum Schreien komisch ist Joanne Rowlings Fantasie.
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