von Mabji
Hallo ihr Lieben,
Mir war langweilig, daher kommt heute schon mal ein Kapitel, auch wenn es zeitlich raus fällt! ;-P LG
PS: Ja das Kapitel wurde 2 Mal hochgeladen, weil ich hier völligen Blödsinn gemacht habe… sorry dafür!
@ Readingrat: Hui, vielen Dank, dass du den Anfang gemacht hast! :-D Hab mich sehr über dein Kommi gefreut! Schön, dass dir mein Schreibstil gefällt! Ich hoffe sehr, dass ich es auch weiter schaffe, Snape so darzustellen, dass du nicht schreiend wegläufst ;-) Falls ich doch noch ein Passwort erstellen muss, kriegst du es auf jeden Fall! Und als letztes möchte ich dich noch bitten auch mit Kritik nicht zu geizen, wenn dir doch mal was negatives Aufstoßen sollte! :-D LG
@ Zaubertrankmeisterin: Danke dir für deinen Kommi! :-D Freut mich, dass dir die Story bisher gefällt! Ich hoffe, dass bleibt so, aber falls nicht sag mir ruhig was dich stört! ;-) LG
@ Eva: Noch mal danke für dein Kommi! Zu der Sache mit dem “Liebe machenâ€, ich dachte mir schon, dass die meisten an dieser Stelle kopfschüttelnd vor dem PC saßen und sich dachte, was ist den mit der nicht richtig… :-D Aber für mich ist es genau so, wie in der Geschichte beschrieben und es freut mich daher um so mehr, das dir diese Stelle letzten Endes doch gut gefallen hat! :-D LG :-* (PS: Am Ende kommt, was wir abgesprochen hatten ;-) )
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Als Severus langsam die Augen wieder aufschlug, fand er sich selbst in einem dunklen Raum, den er nicht kannte und normalerweise hätte ihn das in Panik versetzt, doch heute Morgen war das anders.
Okay, Morgen konnte man das nun doch nicht nenne, denn der Wecker welcher in der Dunkelheit des Zimmers leuchtete, sagte ihm, dass es bereits halb eins am Nachmittag war. Er hatte also nicht sonderlich lange geschlafen, dafür aber wie ein Baby.
So gut und entspannt hatte er sich schon Ewigkeiten nicht mehr gefühlt und das wo der Krieg schon seit 7 Monaten vorbei war, er nicht nach Askaban gemusst hatte und alle Anklagepunkte gegen ihn fallen gelassen worden waren.
Der gestrige Abend, nein, der heutige Morgen war einfach fantastisch gewesen. Er hatte genau das bekommen, was er gewollt und sich ersehnt hatte, eigentlich sogar viel mehr als das.
Severus hörte leise Musik aus dem Nebenraum und musste grinsen. Die hübsche, quirlige Frau, die er sich ausgesucht hatte, war also schon wieder auf den Beinen. Er krabbelte aus dem Bett und suchte nach dem Lichtschalter, denn die Lichterkette, die den Raum schwach beleuchtete, reichte bei weitem nicht, um ihm zu zeigen, ob seine Klamotten irgendwo hier lagen. Doch auch mit Licht fand er sie nicht, also musste er wohl nackt bleiben.
Bei jedem anderen Menschen auf dieser Welt wäre ihm das jetzt vermutlich furchtbar unangenehm gewesen, doch Annabell hatte ihm schon bewiesen, dass sie ihn nicht abstoßend fand und das war sehr beruhigend.
Leise öffnete er die Tür und tapste auf nackten Füßen in den anderen Raum. Er fand Annabell in der Küche. Sie summte leise das Lied mit, dass durch den Raum schallte, wendete irgendwas in der Pfanne und beugte sich dann hinunter, um nach etwas zu greifen.
Erst jetzt sah er, dass sie nur ein großes T-Shirt trug, denn dieses rutschte dabei nach vorne und entblößte nicht nur ihren nackten Hintern sondern auch die Stelle zwischen ihren Beinen, welche ihm vor kurzem erst so viel vergnügen bereitet hatte. Severus stockte der Atem.
So leise er konnte, trat er hinter sie und legte seine Hände auf ihre Hüfte.
Annabell zuckte nicht einmal zusammen, als er so plötzlich hinter ihr stand, als hätte sie schon geahnt, das er da war. Severus Blut fing an zu rauschen und floss sofort in seinen Schoss, als sein Penis gegen ihre Vagina stupste.
Annabell fing an zu lachen und drehte sich dann zu ihm um.
“Guten Morgen, der Herr!â€, sagte sie und gab ihm einen sinnlichen Kuss.
“Mhmm… Guten Morgen!â€, antwortete er und vertiefte den Kuss. Ihr Hände wanderten von seiner Brust hinunter zu seinem Glied und umfassten dieses. Gott, diese Frau war fantastisch! Ohne den Kuss zu unterbrechen, hob er sie am Po hoch auf den Tresen und spreizte dann ihre Beine mit seinem Körper.
Sie rieb seinen Penis und am liebsten wäre er sofort wieder in sie eingedrungen, doch da ertönte ein lautes Spritzgeräusch.
“Oh verdammt, die Pfannekuchen!â€, quietschte Annabell und schon war sie davongehuscht.
Missmut machte sich in Severus breit, aber nur so lange, bis er sah, was für Berge an Pfannekuchen sie gemacht hatte.
“Du hast ein ziemlich gutes Timing! Die Pfannekuchen auf dem rechten Teller sind Herzhaft, also mit Ei, Käse, Speck und Tomaten. Die anderen sind Süß mit Schokolade und Bananen. Ich war mir zwar ziemlich sicher, dass du Süßkram nicht magst, aber ich habe dennoch von beidem genug gemacht!â€, erklärte sie ihm und setzte sich dann auf einen Hocker am Tresen. “Kaffee oder Orangensaft?â€
“Orangensaft, bitte!â€, sagte er und ließ sich neben sie sinken, doch langsam quälte ihn ein schlechtes Gewissen. “Wow, das sieht wirklich toll aus, aber wäre doch nicht nötig gewesen.â€
“Hab ich gern gemacht! Hau rein!â€
Severus konnte einfach nicht aus seiner Haut und musste das Essen auf Gift untersuchen, bevor er sich überwand es zu probieren, zu viele Jahre hatte diese Handlung zu seinem Alltag gehört, als dass er sie jetzt einfach ablegen könnte. Hoffentlich war es Annabell nicht aufgefallen.
Er steckte sich ein Stück mit besonders viel Speck in den Mund und war schon wieder überrascht. Es schmeckte ziemlich gut!
Sie aßen eine ganze Weile ruhig und das Schweigen wurde immer länger und unangenehmer, zumindest für Severus.
Er hätte nicht gedacht, dass er an eine Prostituierte jemals so viele Fragen haben könnte, doch sein Kopf war voll davon.
Er musterte sie ausgiebig, wollte aber nicht indiskret sein. Doch augenscheinlich konnte er ihr nichts vormachen.
“Was möchtest du wissen?â€, fragte sie und lächelte ihn an.
“Du warst nie in Hogwarts, wo hast du Zaubern gelernt?â€, fragte er, denn dies war für ihn einer der wichtiges Punkte bei der Auswahl gewesen. Niemals wäre er zu einer ehemaligen Schülerin gegangen.
“Meine Mutter hat mir alles beigebracht, was ich kann. Ich war nie auf einer Schule.â€, sagte sie und blickte ihn überrascht an. “Woher weißt du, dass ich nie in Hogwarts war?â€
“Ich bin dort Lehrer, schon seit 17 Jahren, daher hätte ich sicher mitbekommen, wenn du dagewesen wärst. Hat deine Mutter dir auch die Zauberstablose Magie beigebracht, die du gestern genutzt hast?â€, fragte er und hoffte, dass sie nicht all zu viele Fragen zu seinem Job stellen würde.
“Nennt man das zauberstablos? Hmm, wusste ich gar nicht. Um ehrlich zu sein, habe ich nie einen Zauberstab besessen. Mom hat mir von Anfang an alles ohne beigebracht!â€, sagte sie achselzuckend.
Severus war verblüfft. “Ist das dein ernst? Von so was habe ich noch nie gehört! Ich wusste nicht mal, dass so was möglich ist! Wann hat sie Angefangen dich zu Unterrichten?â€
Sie legte die Stirn nachdenklich in Falten und frühstückte erst noch ein paar Bissen, bevor sie antwortete.
“Hmm, ich glaube sie hat angefangen, als ich drei war. Natürlich musste ich auch erstmal sprechen, lesen und schreiben lernen, aber sie hat mir auch schon sehr früh einfache Zauber beigebracht. Putzzauber und solche Sachen, die größeren Dinge kamen erst später.â€
“Und warum ohne Zauberstab? Hattet ihr dafür nicht genügend Geld?â€, fragte er und sah prompt ärger in ihren Augen aufblitzen. Sie warf ihm einen bösen Blick zu.
“Meine Mutter hat immer dafür gesorgt, dass wir alles hatten, damit das klar ist! Es lag nicht am Geld! Sie war sehr klug und sie hat immer gesagt, man könne nur dann wirklich lernen, was Magie bedeutet, wenn man sie mit seinem ganzen Körper wirken muss. Sie meinte, dass dies der einzige Weg wäre seine wahre Stärke kennenzulernen und auch seine Grenzen auszutesten. Ein Zauberstab kann einen dabei nicht unterstützen, weil er die Grenzen verschleiert.â€
Severus nickte verstehend. Für ihn war es sehr schwierig gewesen die Zauberstablose Magie zu erlernen, weil er sich all die Jahre immer auf seinen Zauberstab verlassen hatte. Magie ohne zu wirken, beanspruche Muskel, von denen er nicht einmal gewusst hatte, dass er sie besaß.
Das hätte er natürlich niemals laut zugegeben!
Er konnte sich nicht vorstellen, wie es wohl war, wenn man von Anfang an auf die Unterstützung durch den Zauberstab verzichtete. Andererseits hatte sie schon sehr früh mit dem Lernen angefangen und schien absolut keine Problem mit der Kontrolle ihrer Magie zu haben. Das war wirklich wahnsinnig interessant!
Er hätte gerne noch weitergefragt, aber das würde vermutlich zu persönlich werden und durch seine letzte Frage hatte er sie schon verärgert, daher schwieg er.
“Wie fandest du dein erstes Mal?â€, fragte sie nach einer ganzen Weile und sah ihm aufmerksam ins Gesicht.
Wieder begann das Blut in Severus Körper zu pulsieren, als er sich an all die Gefühle, Anblicke und Geräusche erinnerte. Vermutlich würde er diese Stunden immer und immer wieder im Denkarium erleben, um sich selbst erneut daran zu stimulieren.
“Es war Besser, als ich es mir vorgestellt hatte!â€, sagte er und grinste verlegen. “Ich bin dir sehr dankbar, für das was du für mich getan hast!â€
“Das habe ich nicht nur für dich getan! Ich habe nur eine Chance genutzt, die sich mir geboten hat. Glaub mir, ich hatte genau so viel spaß, wie du!â€, sagte sie und grinste frech. “Wenn du willst, kannst du gerne wieder kommen und hier hast du dein Geld zurück.â€
Severus starrte sie vollkommen überrascht an.
“Was meinst du mit wiederkommen?â€, fragte er und war zu perplex, um die Münzen entgegen zu nehmen.
“Ich meine, dass ich gerne wieder mit dir schlafen würde, wenn du Lust darauf haben solltest, und zwar im Privaten Rahmen. Das bedeutet… wie soll ich das sagen? Ich will dich nicht als Freier wiedersehen, sondern einfach als einen netten Mann, mit dem man tollen Sex haben kann und dem ich gegenüber keine Verpflichtungen habe, verstehst du das?â€
Er verstand es nicht! Warum sollte sie das wollen? Man, er würde sofort wieder Sex mit ihr haben, aber sie war eine Hure! Sollte sie davon nicht eigentlich schon genug bei der Arbeit bekommen?
“Warum würdest du das wollen? Ich meine, du hast doch ohnehin schon sehr viel Sex, warum solltest du dann auch noch mit mir Sex haben wollen und das kostenlos?â€
Annabell fing laut an zu lachen. “Severus, wir hatten keinen Sex! Klar, per Definition schon, aber es gibt immer verschiedene Arten. Wir haben gestern ‘Liebe gemacht’ und ich versichere dir, dass ich mit meinen Freiern sicher keine Liebe mache, von denen werde ich gefickt. Das ist ein hässliches Wort und genau so hässlich ist das, was sie mit mir machen! Aber was wir getan haben, war wunderschön und jede Frau will davon mehr!â€
Severus wusste nicht, was er darauf antworten sollte. Ihre Logik war zwar unbestreitbar, aber dennoch irgendwie überraschend Unkonventionell. Wirklich ein ungewöhnliches Exemplar einer Frau!
“Also, wie würde das Funktionieren? Ich tauche einfach bei dir in deinem Zimmer auf und du nimmst mich mit nach Hause, oder wie darf ich das verstehen?â€, fragte er und wurde bei der Vorstellung eine weiter Gelegenheit auf Sex zu haben ganz kribbelig.
“Ja, so in etwa. Allerdings bedeutet das auch, dass du nicht meckern darfst, wenn ich mal keine Lust habe. Kein ineinander Verlieben, keine Eifersüchteleien, keine Vorschriften zur Lebensweise des jeweils anderen machen, kein Verurteilen und auch sonst nichts, dass es schwierig machen könnte.â€, sagte Annabell und blickte ihm genau so ernst an, wie sie es letzte Nacht getan hatte, kurz bevor sie ihn mit nach Hause nahm. “Wenn du diese Bedingungen akzeptierst, können wir eine reine Sexbeziehung führen.â€
Herr im Himmel, das wurde ja immer besser! Eine Sexbeziehung ohne das Risiko etwas ernstes draus werden zu lassen. Er wäre ohnehin nicht dazu in der Lage eine richtige Beziehung zu führen, dafür hing sein Herz einfach noch immer viel zu sehr an Lily, aber jetzt, wo er wusste, wie viel Spaß körperliche Liebe machte, wollte er auch nicht wieder darauf verzichten.
Eine Sexbeziehung war da doch wirklich die perfekte Lösung!
Aber eine Sache störte ihn dann doch sehr.
“Bedeutet das, dass wir nie über Private Dinge reden? Uns nicht weiter kennen lernen, nur Sex und sonst nichts?â€
Annabell dachte nicht einmal eine Sekunde darüber nach. “Doch, wir können uns anfreunden, uns kennenlernen und auch über Sorgen und Probleme reden. Es heißt schließlich Sexbeziehung und nicht Sextreffen. Wenn ich nichts emotionales wollte, wäre ich mit meinem Job schon rund um bedient. Von mir aus können wir auch mal nur zusammen sitzen und einen Film gucken oder ins Kino gehen, aber mehr als Freundschaft mit Sex als Bonus ist nicht drin!â€, sagte sie und kraulte ihrer Katze die Ohren, die irgendwann dazugestoßen war.
Genau darauf hatte Severus gehofft. Er hatte gestern in ihrem Bordell einfach nicht mit ihr schlafen können, weil er nichts für sie gefühlt hatte. Sie war nur ein Stück Fleisch gewesen, daher konnte er es nicht.
Später war es nur gegangen, weil er sie einfühlsam, witzig und frech gefunden hatte. Ohne Emotionen ging es einfach nicht, auch wenn er es sich anfangs gewünscht hatte. Es würde ihm nicht richtig vorkommen.
“Dann bin ich auf jeden Fall dabei!â€, sagte er begeistert.
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Der Brückenpfeiler:
Diese Stellung ist nur für gelenkige Männer geeignet, da sie sonst schnell anstrengend wird. Er macht eine Brücke und sie setzt sich auf ihn drauf, dann bewegt sie ihr Becken sanft hin und her. Körpergröße und Gewicht der beiden Partner müssen zusammenpassen, damit es nicht zu Knochenbrücken und Krämpfen kommt. Wirklich nichts für Anfänger!
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So, meine lieben Leser/innen,
Zum Schluss möchte ich euch noch eine andere Geschichte ans Herz legen, die zwar nicht von mir ist, aber dafür von einer noch viel talentierteren Schreiberin! Das wäre die Geschichte “Leben - wofür?†von Marie29 (http://www.harrypotter-xperts.de/fanfiction/18235/).
Wer auf Nachkriegsgeschichten steht, einfach gerne noch eine neue Alternative zu den Geschehnissen danach lesen möchte und es gerne etwas emotionaler hat, ist hier genau richtig! Leider wird die Story bisher viel zu wenig gewürdigt, also wer Lust hat, kann einfach mal dort reinschauen!
LG eure Mabji
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