von Mabji
Salut ihr Lieben,
tut mir sehr leid, dass ich es letzte Woche nicht geschaft habe ein neues Kapitel hoch zu laden! Ich war auf so vielen Geburtstagen eingeladen, dass ich einfach keine freie Minute mehr gefunden habe, aber dafür geht es heute endlich weiter und ich hoffe, dass Kapitel gefällt euch!
LG eure Mabji
@ Anett: So viele Feinde hat die liebe Annabell gar nicht! :-) Du wirst sehen, am Ende sind es nur 2! Ich bin schon jetzt auf deine Reaktion gespannt! Das mit dem Job siehst du heute! Danke für deine Rückmeldung und viel Spaß beim weiterlesen! LG
@ Foxh: Danke für deine Rückmeldung! Wenn ich das K bei Kein/e vergesse, dann sind das nur Tippfehler, die ich beim zweiten lesen wohl übersehe, aber um ehrlich zu sein, habe ich keinen solche Fehler gefunden, als ich nochmal in das letzte Chap reingesehen habe. Ich werde trotzdem darauf achten! :-) Das deinen Zweiten Punkt angeht, so erkläre ich in diesem Kapitel, warum Annabell die Sachen nicht einfach repariert hat! :-) Viel Spaß beim Lesen! LG
@ Ellen: An dich erstmal ein Danke, dass du dich erkundigt hast! Fand ich sehr süß, dass du direkt wissen wolltest, ob es noch weiter geht! Freut mich, dass das Chap dir gefallen hat, dieses tut es hoffentlich auch! LG
@ Zaubertrankmeisterin: Natürlich geht es weiter! :-) Freut mich, dass du noch mitliest und dich direkt erkundigt hast! An dich nochmal eine persönliche Entschuldigung für letzte Woche! Ich lasse es nicht zur gewohnheit werden!^^ LG
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“Sie dich ruhig in Ruhe um. Die Einrichtung ist natürlich später ganz dir überlassen, aber wenn du willst, dann lasse ich dir die Möbel hier stehen, ich brauche sie ohnehin nicht mehr.”, sagte Annabell freundlich und trat an die Seite, um der anderen Frau genug Zeit zum umsehen zu geben.
Sie hatte sich heute mit dieser am Club verabredet.
Es wurde langsam Zeit, dass sie eine Nachfolgerin für ihren Raum fand und diese junge Frau hier, eine wunderschöne, dunkle Frau mit leuchtenden, blauen Augen, hatte besonders interessiert geklungen.
Annabell hoffe, sie würde das Zimmer nehmen, denn Severus stellte sich immer schlimmer an. Er schien tatsächlich Panik davor zu haben, dass ihr irgendwas zustieß, während sie auf der Arbeit war und er nicht eingreifen konnte.
Sein Verhalten nervte sie noch immer, aber sie hatte langsam keine Lust mehr sich zu streiten, also suchte sie halt jetzt schon eine Nachfolgerin, obwohl es erst Anfang Dezember war und sie sich damit noch zwei Wochen hatte Zeit lassen wollen.
“Der Raum ist nett, schön groß. Die Wandfarben gefallen mir und das Bettgestell ist auch nett, scheint stabil zu sein.”, sagte die Andere und drehte sich langsam im Kreis. “Ich hab mir schon ein paar andere Clubs angesehen, aber dieser hier ist auf jeden Fall der Sauberste! Stimmt es, dass ihr einen eigenen Arzt habt?”
“Ja, den haben wird! Leonard. Er ist 23, Brite und schwul, also dürfte der Umgang mit ihm für dich sehr angenehm sein.”, sagte ich und erklärte ihr dann auch noch, wo sein Zimmer ist. “Er kümmert sich auch um alle Sexuellen Krankheiten, die wir bekommen könnten und sorgt immer für Verhütungsmittel. Die müssen natürlich nicht extra bezahlt werden. Das wird alles aus den Raummieten finanziert.”
Sie nickte und trat dann wieder hinaus in den Flur. Annabell zeigte ihr noch die verschiedenen Badezimmer, die für Extrawünsche der Freier genutzt werden konnten und natürlich auch die Küche.
Im Eingangsbereich gab es zwar auch eine Bar, aber da sollte man nur nett aussehen und nichts Essen, war nicht so ästhetisch.
“Okay, ich bin sehr zufrieden. Ich würde das Zimmer gerne nehmen, aber nur, wenn ich es sofort haben kann!”, sagte die Dunkelhäutige dann endlich, als sie wieder im Eingangsbereich standen.
“Da sehe ich kein Problem, wir könnten das Zimmer sofort auf dich übertragen lassen. Ich habe aber vorher noch ein paar Fragen, ich muss einfach sicher gehen, dass du weißt, worauf du dich hier einlässt, ich hoffe, dass ist in Ordnung.”, sagte Annabell und setzte sich mit ihr an die Bar, wo sie ihr einen Drink ausgab. “Hast du schon mal in diesem Bereich gearbeitet, wenn ja, wo und was hast du für Erfahrungen gemacht?”
Die Frau erzählte zu Annabells Zufriedenheit von ihren bisherigen Erfahrungen, die sie allerdings nicht in London sondern in Amsterdam, dem Hauptsitz der Prostitution, gemacht hatte.
Es schien, dass sie wirklich alle Vor- und Nachteile des Berufes kannte und Augenscheinlich hatte sie auch noch ansatzweise Spaß daran, aber Annabell war dennoch klar, dass es ihr Hauptsächlich um das Geld ging.
Das war aber bei den meisten Mädchen bzw. Frauen so.
Eine halbe Stunde später saßen sie im Büro der Clubverwalterin und setzten den Vertrag auf. Alle ihre Rechte wurden Annabell aberkannt, sie gab ihre Schlüssel zurück, natürlich erst nachdem sie ihr Zimmer ausgeräumt hatte, und schließlich saß sie wieder an der Bar und wurden von den anderen Mädchen umzingelt, die sich alle verabschieden wollten.
“Anny, du kommst aber trotzdem zu meiner Geburtstagsparty, nächste Woche, oder?”, fragte Madrid, eine total liebe Frau, die bald dreißig werden würde. “Du kannst auch noch wen mitbringen!”
“Natürlich, wie könnte ich den verpassen? Außerdem wollten wir an dem Abend doch auch Wichteln!”, sagte Annabell grinsend und drückte alle noch einmal.
Naja, alle bis auf Missy. Diese war irgendwie nicht mehr gut auf Annabell zu sprechen, das schon seit der Sache mit Severus Ablehnung nicht mehr, aber daran konnte sie jetzt nichts mehr ändern und eigentlich wollte sie es auch nicht.
Da alles viel schneller gegangen war, als Annabell erwartet hatte, hatte sie noch einen freien Nachmittag, bis sie zurück zum Schloss musste.
Severus musste ohnehin noch unterrichten, also beschloss sie sich nun endlich mal in Hogsmead nach einer neuen Wohnung und einem geeigneten Laden umzusehen.
Wenn Severus nicht dabei war, dann hatte sie auch ein bisschen mehr ruhe und sie war ohnehin ein wenig in Feierlaune, nun wo sie ihren belastenden Job endlich los was.
Bevor sie allerdings nach Hogsmead apparierte, besorgte sie sich in ihrem liebsten Stoffladen neue Stoffe. Sie hatte vor, für Hermine ein besonderes Outfit zu entwerfen, damit diese ihren Freund so richtig um den Finger wickeln konnte.
Und außerdem wollte sie probehalber mal ein paar neue Schuluniformen entwerfen, einfach nur weil sie Lust darauf hatte! Hermine würde sicher auch dafür gerne Modell stehen.
Natürlich brauchte sie auch eine neue Nähmaschine, denn ihre Alte hatte den Angriff in ihrer Wohnung leider nicht überlebt, wie so viele andere Sachen auch nicht.
Selbstverständlich wäre es möglich gewesen alles mit einem Schlenker des Zauberstabs oder in ihrem Fall einer Handbewegung zu reparieren, aber das hatte Annabell einfach nicht gewollt.
Die Sachen waren ihr irgendwie… besudelt vorgekommen. Sie wollte sie einfach nicht mehr in ihrer Nähe haben, sie wollte sie nicht mit in die neue Wohnung nehmen, wenn sie eine fand.
Das klang vermutlich total bescheuert, aber so war sie nun mal. Manchmal war sie etwas eigenen und sie hatte schließlich genug gespart, um sich neue Möbel leisten zu können!
Als sie schließlich alles hatte, verschwand sie aus einer dunklen Seitengasse heraus und tauchte auf der Hauptstraße von Hogsmead wieder auf.
Als Erstes besuchte sie den örtlichen Pub, denn die Wirte wussten immer am besten über alle Veränderungen in der Stadt vorbei, wo bei ihnen alle Menschen aus und ein gingen und der ganze Tratsch sich sammelte.
Es war recht leer im Drei Besen, daher setzte sie sich direkt an den Tresen zu der Barfrau mit einer umwerfenden Figur.
“Was kann ich für dich tun, meine Liebe?”, kam es auch gleich, kaum hatte sie sich gesetzt.
Annabell lächelte. “Ein Butterbier und ein paar Informationen, bitte!”
Die Frau lächelte wissen, stellte ihr dann einen dampfenden Krug vor die Nase und setzte sich dann mit einem heißen Tee ebenfalls an den Tresen.
“Nun, was für Informationen hätten sie den gerne?”
Annabell nahm einen Schluck bevor sie antwortete. “Nun, ich bin mir sicher, dass sie alles über das Dorf wissen. Können sie mir sagen, ob es zu Zeit einen leeren Ladenraum gibt und ob auch noch eine Wohnung frei ist?”
“Kommt ganz darauf an, was sie brauchen. Ein Gebäude, in dem man eine Wirtschaft einrichten könnte ist zur Zeit nicht verfügbar, aber ein kleiner Verkaufsraum, neben dem Scherzartikelladen der Weasleys. Darüber ist auch eine kleine Wohnung frei, aber das Gebäude steht nur zum verkauf und nicht zur Miete.”, sagte die Wirtin und drückte eine Zitrone über ihrem Tee aus.
Sie unterhielten sich noch eine Weile länger, doch als Annabells Butterbier leer war erhob sie sich und ging in die Richtung des Scherzladens, um sich das Gebäude wenigstens mal von Außen anzusehen.
Es machte gar keinen schlechten Eindruck, es schien nur leicht baufällig und war aber wirklich recht klein, aber mit etwas Magie könnte man da sicher noch was dran drehen, also notierte sie sich Name und Adresse von dem Verkäufer und ging dann wieder hoch nach Hogwarts.
Da Severus immer noch im Unterricht war, als Annabell die Eingangshalle betrat, entschied sie sich den Brief an den Verkäufer direkt aufzusetzen und ihn um einen Besichtigungstermin zu bitten.
Als der Brief am Bein eines schönen Waldkauzes in den langsam dunkler werdenden Himmel davon folg, begab sich Annabell wieder hinunter in die Wohnung von Severus und wartete auf ihn.
Sie wohnte jetzt seit Mittwoch bei Severus, gestern hatte sie ihre Wohnung ausgeräumt und heute hatte sie ihren Job aufgegeben. Das waren eine Menge Veränderungen in gerade mal drei Tagen!
Irgendwie konnte sie gar nicht glauben, dass Watson erst vor zwei Tagen gestorben war. Seit dem war so wahnsinnig viel passiert!
Gestern Abend war unglaublich gewesen!
Annabell hatte noch nie so zärtlichen, langsamen Sex gehabt! Die ganze Zeit über hatten Severus und sie sich tief in die Augen geblickt, während er sich sachte und ohne hast in ihr bewegte und sie vor dem Kamin auf dem weichen Teppich lagen. Gerade nach der Kälte draußen, war das sehr schön gewesen.
Sanft waren seine Lippen über ihre gestrichen, nicht zu einem richtigen Kuss, sondern wirklich nur zu einem Streicheln mit den Lippen.
Generell, hatte er sie einfach überall gestreichelt und liebkost. Sie hatte sich unglaublich geborgen und auch wertvoll gefühlt.
Schon wieder Gefühle, die Severus in ihr weckte, vermutlich sogar ohne dies zu beabsichtigen.
Noch nie hatte sie sich bei einem Mann besonders gefühlt, es war immer nur Annabells Mutter gelungen diese Emotionen in ihr zu wecken.
Und das Severus das konnte, machte ihn für Annabell ungeheuer kostbar und zu dem besondersten Mann, denn sie je kennengelernt hatte.
Und genau hier lag das Problem!
Annabell war nicht dumm, sie kannte sich inzwischen ziemlich gut und wusste, dass sie gerade dabei war, sich in Severus zu verlieben!
Aber das durfte sie nicht! Auf Männer war kein verlass, irgendwann gingen sie immer weg oder betrogen einen. Annabell hatte schon genug Verluste in ihrem Leben gemacht.
Außerdem hatte sie selbst gesagt, dass sie selbst die Regel ausgestellt, dass sie sich nicht ineinander verlieben durften.
Severus hatte bestimmt nur deswegen der ganzen Sache zugestimmt, weil von vorneherein ausgeschlossen wesen war, dass etwas ernstes daraus wurde.
Von sich selbst genervt schlug Annabell ihre Arme über dem Kopf zusammen und stöhnte.
Immer musste sie sich in Schwierigkeiten bringen!
Es war wirklich besser, wenn sie so bald wie möglich wieder eine eigene Wohnung hatte und den Kontakt zu Severus wieder etwas reduzierte. Dann würde auch nichts schlimmeres passieren, nichts, was sie letzten Endes nur bereuen würde.
Hoffentlich würde der Verkäufer bald auf ihren Brief antworten!
Natürlich wäre es klüger, sich etwas weiter weg vom Schloss zu suchen, in London am besten, aber irgendwie konnte sie die Stadt nicht mehr sehen und auch heute Morgen hatte sie ein ungutes Gefühl beim Besuch dort gehabt.
Nein, sie hielt sich besser von dort fern und vertröstete Severus auf wenige Treffen, denn sie würde sich ja dann auch um den Laden kümmern müssen.
Sie hörte, wie der Mann in seine Wohnung kam und genervt seine Tür hinter sich zu knallte.
Lächelnd stand sie aus dem Bett auf und ging ihn begrüßen, nicht ohne sich noch mal zu versichern, das sie nur Stur bleiben müsste, wenn sie ihr Herz nicht verlieren wollte.
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