von Mabji
@ Anett: Wie immer danke für deine Rückmeldung! hab mich sehr drüber gefreut! :-) Das heutige Kapitel wird auch noch mal sehr interessant! Zwar nicht auf Annabells Familie bezogen, aber Severzs kommt zu Erkenntnissen, die Annabell schon hat! ;-) Wie laufen deine Prüfungen? Viel Spaß beim lesen! LG
@ Zaubertrankmeistern: :-D freut mich sehr zu hören! Ich bin mit dem schreiben der Kapitel jetzt fast fertig! Es fehlen nur noch drei, natürlich die schwierigsten, aber das kriege ich in den nächsten wochen auch noch hin! ;-) Ich hoffe, dass neue Kapitel gefällt dir so gut wie das letzte! Viel spaß beim lesen! LG
@ 1JohnnY: Vielen, vielen lieben Danke für deine Rückmeldung! ich habe mich richtig über deine ausführliche und auch noch so positive Meinung gefreut! Freut mich, dass ich das mit dem Zwiespalt nicht zu sehr übertrieben habe, da war ich mir nämlich nie so sicher! Das du das gelungen findest, ist für mich sehr beruhigend! Heute machen wir erstmal nicht mit Dimitri weiter, aber ich hoffe, dass neue Kapitel gefällt dir trotzdem! Viel spaß beim lesen! LG
---------------------------------------------------------------------------------------
Severus konnte wirklich nicht gerade behaupten, dass es ihm in den letzten Tagen schlecht ging!
Er war sich auch durchaus bewusste, dass er schon das eine oder andere Mal mit einem viel zu breitem Grinsen im Unterricht gesessen hatte und ein oder zwei Mal hatte er die Schüler wohl auch viel weniger bestraft, als das sonst seine Art war, aber er konnte dagegen echt nichts machen.
Annabell versetzte ihn einfach in Hochstimmung!
Tatsächlich hatte die kleine Frau seit dem Streit vor ein paar Tagen mit ihrem Bruder, kein einziges Wort mehr mit diesem geredet. Dimitri hatte es natürlich auf seine typisch penetrante Art dennoch versucht, aber er hatte sich an ihr die Zähne ausgebissen.
Annabell hatte Severus zwar anvertraut, dass sie doch generell bereit war, sich auszusöhnen, allerdings nur, wenn Dimitri Severus akzeptierte und aufhörte diesen zu triezen, zu beleidigen und zu provozieren.
Und das der ehemalige Gryffindor darauf eingehen würde, war so gut wie ausgeschlossen. Aber das war nicht Severus Problem! Er stellte sich nicht quer und ausnahmsweise war es auch nicht er, der Annabell sauer gemacht hatte und das wollte er in vollen Zügen genießen. Außerdem war er einfach froh, dass er nun seine Ruhe vor dem anderen Lehrer hatte, denn dieser hatte die Drohung seiner Schwester offenbar ernst genommen.
So wie es jetzt war, konnte es seiner Ansicht nach bleiben.
Natürlich hatte er bei dieser Rechnung Annabells Dickkopf nicht mit einkalkuliert und so kam es, dass er beim Abendessen an diesem Tag doch von einem ganz schönen Schock getroffen wurde, als seine Freundin einen Brief von einem hübschen Adler überbracht bekam.
“Na endlich!”, platze es Annabell heraus, als sie dem Tier das Pergament abnahm und es dann entrollte.
“Was hast du da?”, wollte Severus wissen und beugte sich automatisch zu ihr rüber, um mitlesen zu können.
Er erhaschte nur wenige Worte, bevor Annabell das Blatt weg zog, aber die reichten völlig aus um seine Stimmung einfrieren zu lassen. Ganz deutlich hatte er die Worte Kaufsumme, Besichtigungstermin und Gebäudezustand gelesen.
“Danke, dass du mich vorher fragst, ob du meine Post lesen darfst!”, fauchte Annabell sofort, hielt aber inne, als sie Severus steife Haltung und die zusammengekniffenen Augen sah.
“Was ist das?”, fragte er leise und versuchte ruhig zu bleiben. Er hoffte wirklich inständig, das es nicht das war, wonach es aussah.
“Das ist ein Brief, von einem Mann, der sein Haus in Hogsmead verkauft. Ich hab ihn letzte Woche um ein paar Informationen und einen Besichtigungstermin gebeten, das hier ist seine Antwort.”, sagte die Brünette ruhig und blickte ihm forschend ins Gesicht.
Damit sah Severus seine schlimmste Vermutung bestätigt, sie wollte ausziehen und hatte sich sogar schon umgesehen. Hatte sie es wirklich so eilig von ihm weg zu kommen?
Eigentlich konnte er das nicht glauben.
In den letzten paar Tagen hatten sie sich besser verstanden, denn je! Sie hatten sich nicht einmal gestritten.
Doch war die Frage nicht viel mehr, warum er sie so unbedingt weiter in seiner unmittelbaren Nähe haben wollte?
Immerhin war Hogsmead nicht gerade weit weg, wenn er wollte, dann könnte er jeden zweiten Abend zu ihr hinunter ins Dorf kommen und Annabell könnte die anderen Tage der Woche zu ihm ins Schloss kommen, aber irgendwie schmerze ihn die Vorstellung, dass sie wieder aus seiner Wohnung ausziehen würde, trotzdem.
Genau so schade fand er es, dass sie all das ganz offenbar hinter seinem Rücken gemacht hatte. Warum? Dachte sie, er würde sich wieder aufregen? Nun, mit ihrer Heimlichtuerei war sie daran ja wohl auch selbst schuld, wenn er wütend wurde, oder?
“Wann?”
“Was wann?”
“Wann ist dieser Besichtigungstermin?”, fragte er, schloss die Augen und zählte langsam bis zehn, während er tief durchatmete. Sie waren hier in der großen Halle, er konnte jetzt nicht rumschreien und einen Beziehungsstreit vom Zaun brechen.
Moment, Beziehungsstreit? Sie waren doch gar nicht in einer richtigen Beziehung, sie taten nur so! Und mehr hatte er doch auch gar nicht gewollt, aber trotzdem fand er, dass sie so etwas gemeinsam hätten entscheiden müssen, wie man es in einer Beziehung nun mal machte.
Was war auf einmal mit ihm los?
Es hatte immer nur Lily für ihn gegeben, doch seit neustem war nur noch Annabell in seinen Gedanken.
Wenn er genauer darüber nachdachte, dann hatte er schon seit Annabells Einzug nicht mehr wirklich an Lily gedacht, aber er hatte sich ja auch nicht einsam gefühlt und eigentlich dachte er immer nur an sie, wenn er sich verlassen fühlte.
Das war wirklich nicht gut, ein rascher Blick zu Annabells Handgelenk bestätigte ihm seine Vermutung. Orange! Sie würde ihn köpfen, wenn sie das sehen würde, da war er sich sicher, aber für seine Gefühle konnte man doch nichts, oder?
Er schüttelte leicht den Kopf und riss sich selbst aus seinen Überlegungen. Dafür war jetzt nicht die Zeit.
“Er würde mich gerne morgen sehen. Er hat 14 Uhr vorgeschlagen.”
Severus nickte. “Gut, ich werde dich begleiten und keine Widerrede! Du hast das ohnehin schon hinter meinem Rücken gemacht und obwohl du weißt, dass ich nicht will, dass du schon wieder ausziehst, wo der Irre noch da draußen rum rennt!”
“Hinter deinem Rücken? Ich wusste nicht, dass ich dir alles sagen muss, was ich so tue! Und wie hätte ich das mit dir absprechen sollen, wo du immer gleich zickig wirst, wenn es um dieses Thema geht?”, schoss Annabell zurück.
“Schon streit im Paradies?”, mischte sich von links die Stimme von Dimitri schadenfroh ein.
“Halt die Klapp und verzieh dich, Dimitri! Mit dir redet keiner!”, platzen Annabell und Severus gleichzeitig und beobachteten dann, wie der Lehrer beleidigt abzog.
Annabell seufzte und rieb sich über die Stirn, während sich die Halle nach dem Abendessen langsam leerte.
“Du kannst gerne mitkommen, aber…”
“Ja, ja, ich weiß, ich habe dir keine Vorschriften zu machen. Alles schon gehört! Jetzt halt den Mund und küss mich, du Nervensäge!”, knurrte Severus und zog sie am Kopf zu sich ran, bis er seine Lippen auf ihre legen konnte.
Inzwischen hatte er gelernt, dass sie durch Streicheleinheiten schnell von einem Streit abgelenkt werden konnte und außerdem hatte er ohnehin schon wieder Lust auf sie!
Er brauchte nur einmal kurz mit seiner Zunge über ihre Unterlippe fahren, schon gab Annabell jeglichen widerstand augenblicklich auf, seufzte wohlig und verkrallte ihre Hände vorne in seine Robe.
Lächelnd widmete er sich ihren samtigen Lippen, knabberte daran herum und plünderte dann erbahmungslos ihre Mundhöhle, als sie ihm die Chance dazu gab.
Sie schmeckte wie immer einfach unglaublich, auch wenn er immer noch nicht herausgefunden hatte, woran ihn ihr Geschmack erinnerte.
Als er sich von ihren Lippen löste, um sich ihrem schlanken Hals zu zuwenden, sah er aus den Augenwinkeln, wie Hagrid und Minerva kopfschüttelnd, aber lächelnd, an ihm vorbei gingen und schließlich die Halle verließen.
Überrascht hob er den Kopf und stellte fest, dass sie inzwischen alleine in dem großen Raum waren. Mit einem breitem Lächeln und einem abendteuerlustigen Funkeln in den Augen, drehte er sich wieder Annabell zu, die gerade dabei war seine oberen Hemdknöpfe zu öffnen, nur um gleich darauf über die Narben an seinem Hals zu lecken.
Er konnte nicht anders als aufzustöhnen, als er ihre geschickte, feuchte Zunge auf seiner Haut spürte und ließ sich eine Minute lang in diese Gefühl fallen, bevor er sie wieder auf Augenhöhe zog und seine Lippen erneut auf ihre presste.
“Ich habe eine großartige Idee!”, hauchte er zwischen zwei küssen, schob dann die Bank, auf der sie saßen ein Stück zurück und zog die Frau mit sich unter den Lehrertisch.
“Ist es das, was ich denke?”, fragte Annabell und begann zu kichern, als Severus gar nicht lange fackelte und sich auf sie legte. So leicht würde sie hier niemand entdecken, das Tischtuch reichte auf beiden Seiten bis zum Fußboden, nur leise mussten sie sein.
“Das können wir doch nicht machen! Was, wenn uns ein Erstklässler entdeckt?”, flüsterte Annabell, doch Severus konnte aus ihrer Stimme heraus hören, dass sie ihre Gegenwehr eigentlich nur halbernst meinte.
“Blödsinn, wir sind einfach leise, dann erwischt uns auch keiner!”, gab er flüsternd zurück und presste seine Lippen dann gleich wieder gierig auf ihre, während er seinen Zauberstab zog und sie beide entkleidete.
Annabell quietschte leise auf, als ihre warme Haut auf den kalten Steinboden traf, doch Severus verschloss ihre Lippen nur sofort wieder mit seinen Lippen und streichelte dann über ihre Brüste.
Diese Frau war einfach überall herrlich warm und weich!
Er positionierte seine Hüfte so, dass sein schon lange hartes Glied von außen sanft über Annabells Schamlippen streicheln konnte. Erregt stöhnte sie ihm leise ins Ohr und klammerte sich fester an seine Schultern, als er damit begann von außen über ihr Geschlecht zu reiben.
“Mehr!”, flüsterte sie schon nach Sekunden verlangend und gab ihm dann einen leidenschaftlichen Kuss, um ihren Hunger nach ihm noch mehr zu unterstreichen.
Severus wäre dumm gewesen, wenn er sich darum zwei Mal hätte bitten lassen und so zog er sich wieder ein Stück zurück, fand den richtigen Winkel und drang in voller Länge in die Frau unter sich ein.
Er hätte aufgeschrien, wenn er nicht in letzter Sekunde seinen Mund gegen ihren Hals gepresst hätte. Wie konnte sie mit so vielen Männern geschlafen haben und immer noch so verflucht eng sein?
Keuchend hob er den Kopf und fesselte dann ihren Blick an seinen, während er sachte anfing sich zu bewegen.
Es war unglaublich für ihn mit anzusehen, wie sehr sie sich bemühen musste ihre Lippen geschlossen zu halten und keinen Laut von sich zu geben. Fest hatte sie ihre gerötete Unterlippe zwischen die Zähne genommen und gab, statt dem üblichen lauten Stöhnen, nur ganz leises Wimmern von sich.
Ihr Kopf flog von einer Seite auf die andere und Severus bewegte sich mit angestrengter Ruhe in einem gleichmäßigen Rhythmus in ihr.
Sie hatten schon eine ganze Menge guten Sex gehabt, aber das hier war noch einmal eine Nummer anders, weil eben doch das Risiko bestand erwischt zu werden und wenn Severus sich nicht beherrschen könnte, dann wäre er wohl schon längst gekommen.
“Verdammt, Severus, härter!”, ächzte Annabell leise und schloss ihre Beine um seine Hüfte. Ihre Hände landeten auf seinem Hintern und trieben diesen zu einem schnelleren zustoßen an.
Himmel, er liebte es, wenn sie so bestimmend beim Sex war!
Gut, sie wollte es so haben, also würde er sich jetzt nehmen was er brauchte. Unbarmherzig stieß er zu.
Das wirklich anstrengende hierbei, war es leise zu tun!
Je näher er dem Orgasmus kam, desto schwieriger war es für ihn sich zu beherrschen. Nur noch ein bisschen!
Er vergrub seine Zähne in ihrem Hals, schnaufte heftig und spürte den frischen Schweiß über seinen Rücken rennen.
Er stieß noch einmal tief in Annabell hinein und spürte, wie sie sich endgültig um ihn herum verkrampfte, nur um dann gleich zu zucken und seinen Penis mit kräftigen Kontraktionen zu melken. Ihre Fingernägel krallten sich fast schon schmerzhaft in seinen Po und dann ergab auch er sich den Wellen seines Orgasmus.
Kurz wurde ihm schwarz vor Augen und er brach über seiner Freundin zusammen. Als er wieder ruhig atmen konnte, spürte er, wie Annabell sachte über seinen Rücken streichelte.
Ein lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus und als er den Kopf hob um ihr einen Kuss zu geben, sah er, dass sie seinen Gesichtsausdruck teilte.
Sachte trat er den Rückzug an und kaum waren ihre Körper nicht mehr verbunden, da hatte Annabell sie auch schon wieder angezogen.
Severus half ihr beim aufstehen und Arm in Arm machten sie sich auf den Weg in seine Wohnung.
Auf dem Weg dahin begegneten sie nur einem Vertrauensschüler, aber wenn dieser etwas von der verdächtigen Röte auf ihren Gesichtern oder den wuscheligen Haaren bemerkte, war er klug genug um sie nicht darauf anzusprechen.
Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.
Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel