Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ăśber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

*(A) Der Unterschied zwischen Sex und Liebe machen - KP 35: Unbrechbarer Schwur

von Mabji

“Warum das alles Severus? Warum hast du mich hier hoch gebracht? Warum wolltest du mir das von Albus erzählen?” fragte Annabell zittrig und spürte ihre Knie langsam weich werden.
“Ahnst du das nicht, Annabell?”, fragte Severus und schmiegte sich noch enger an sie heran, um sie vor dem heulenden Wind zu schützen. “Ich habe dir das gesagt, weil ich wollte, dass du auch die dunkelsten Flecken in meiner Vergangenheit kennst, bevor ich dir sage, was ich dir schon seit Weihnachten sagen möchte.”
Er holte tief Luft und zog sie noch näher, so dass ihr Gesicht an seine Hals gedrückt wurde und sie nicht zu ihm aufblicken konnte.
“Ich liebe dich, Annabell! Ich liebe dich von ganzem Herzen und ich weiß, du wirst jetzt sagen, dass wir vereinbart hatten uns nicht ineinander zu verlieben, aber ich kann es nicht ändern!”

Annabell wusste einfach nicht, was sie sagen sollte.
Sie hatte nicht damit gerechnet, das Severus sich seiner Gefühle für sie so bewusst war und noch unglaublicher war es, dass er den Mut hatte ihr diese auch mitzuteilen, wo sie ihn in den vergangene Wochen immer wieder wegen seiner Anhänglichkeit angefaucht hatte.
“Bitte, ich würde gerne mit dir über eine Neuverhandlung unserer Beziehungsbedingungen sprechen. Man, es klingt total bescheuert, dass so zu formulieren!”, fuhr er fort und wirkte genervt. “Okay, ich will mit dir zusammen sein! So richtig, nicht nur zur Tarnung, nicht um das Gerede zu minimieren, sondern weil wir uns mögen. Ich will Kinder mit dir und ich möchte den Rest meines Lebens mit dir teilen, aber ich habe echt unglaubliche Angst, das du mich jetzt weg schickst!”
Er brach ab, drehte sich um und trat ans Geländer.

Annabell brauchte einen Moment, sie versuchte die richtigen Worte für ihre Gefühle zu finden, musste aber nach ein paar Sekunden aufgeben und begann einfach zu sprechen.
“Ich werde dich nicht zurückweisen, Severus! Ich empfinde für sich das selbe. Ich liebe dich mehr als jeden anderen Menschen auf dieser Welt, wie könnte ich dich da zurückweisen?”, sagte sie vorsichtig.
“Aber?”, fragte er, ohne sich umzudrehen.
“Aber du weißt genau, dass ich nicht daran glaube, dass Beziehungen für die Ewigkeit gemacht sind. Jetzt lieben wir uns vielleicht, aber was passiert, wenn wir alt werden und ich nicht mehr so schön bin; wie jetzt? Wenn mein Körper von den sieben Kinder völlig ausgelutscht ist, wirst du mich nicht mehr wollen und dann wirst du fremdgehen!”

Er lachte rau auf und drehte sich kopfschüttelnd zu ihr um.
“Warum sollte ich? Annabell, du bist meine beste Freundin, ich würde dir alles erzählen und habe keine Geheimnisse vor dir. Verdammt, ich lass dich durch das Armband sogar jederzeit wissen, was ich fühle, obwohl ich das sonst niemandem gestatte!”, sagte er und schloss Annabells Gesicht in seine Hände. “Ist das nicht DER TRAUM? Eine Beziehung zu seiner besten Freundin? Was kann da schief gehen? Und wir sind doch eigentlich schon zusammen! Annabell, wir wohnen zusammen, wir werden zusammen arbeiten, wir haben grandiosen Sex und wir kommen gut miteinander aus, auch wenn wir uns manchmal streiten, aber das ist doch normal! Was willst du noch? Natürlich kann es sein, dass sich unsere Gefühle irgendwann ändern, aber was wenn nicht?”

Ja, was wenn nicht? Das fragte sich auch Annabell.
Was wäre, wenn sie für den Rest ihres Leben nur noch Severus lieben könnten und ihn jetzt zurück wies, um dann für immer einsam zu sein. Wollte sie einsam sein?
Eigentlich doch nicht, sie wollte doch all das, was er auch wollte! Sie wollte eine Familie, sie wollte Liebe und einen Mann, bei dem sie sich geborgen fühlen konnte. Severus war ein Mann, der ihr all dies geben könnte und er hatte recht, er war ihr bester Freund!
Das, was sie in den letzten Monaten alles zusammen durchgemacht hatten, hatte sie zwei enger zusammen geschweißt, als es bei jedem anderen Menschen der Fall war.
“Wäre es das Risiko nicht wert, Annabell?”, fragte Severus sanft in ihre Gedanken hinein, als hätte er erraten an welcher Stelle sie mit ihren Gedanken gerade stand.

“Ich weiß es nicht, Severus. Ich habe Angst, verstehst du? Ich habe in meinem Beruf so viele Männer erlebt, die verheiratet waren und trotzdem regelmäßig im Club waren. Ich könnte es nicht ertragen, wenn du mich betrügen würdest.”, versuchte sie zu erklären und tigerte vor ihm auf und ab, von ihren Gefühlen hin und her gerissen. “Und ja, natürlich sind wir beste Freunde und ich liebe dich und ich kann mir einfach nicht mehr vorstellen, ohne dich zu leben! Was, wenn wir jetzt sagen würden, wir werden ein richtiges Paar und in sechs Monaten oder in einem Jahr stellen wir fest, dass es doch nicht mit uns passt? Wie soll ich dann ohne meinen besten Freund weiterleben? Ich kann nicht schon wieder meine Familie verlieren!”

“Hör auf!”, sagte Severus fest und zog Annabell wieder fest in seine Arme. “Das wird nicht passieren! Das es nicht klappt, kann immer passieren, dieses Risiko lässt sich nicht abstellen, aber ich würde deshalb doch niemals die Freundschaft zu dir beenden!”
Annabell schluckte krampfhaft und blickte dem Mann direkt in die Augen, die in der Dunkelheit das Mondlicht reflektierten und zum leuchten gebracht wurden.
“Bitte, denk wenigstens darüber nach!”
“Okay.”, sagte sie leise und mit brüchiger Stimme. “Gib mir einfach ein paar Tage Zeit, Sev. Ich muss mir das einfach durch den Kopf gehen lassen und sage dir dann bescheid, okay?”
Severus nickte und küsste sie dann erneut. Seine warmen Lippen fühlte sich in der kühle der Nacht so heiß wie Feuer an. “Ich warte. Und ich liebe dich. Ich liebe dich, ich liebe dich, ich liebe dich!”

Annabell lachte, küsste ihn zurück und zog ihn näher. “Ich liebe dich auch, Severus!”

oOoOoOoOo

Seit dem Gespräch mit Annabell, welches Severus all seine Kraft gekostet hatte, waren schon vier Tage vergangen.
Er hatte irgendwie nicht das Gefühl, dass sein Geständnis und die anschließende Diskussion bei Annabell irgendwas gebracht hatte. Sie hatte sich ihm gegenüber zwar nicht anders verhalten, aber es schien auch nicht als würde sie irgendwelche Vorkehrungen treffen.
Wenigsten sagte sie ihm hin und wieder, dass sie ihn liebte, das war ein Fortschritt.

Er war gerade dabei die Hausaufgaben aus der letzten Schulstunde ordentlich auf seinem Schreibtisch zu stapeln, da schlossen sich zwei Arme von hinten um seinen Körper.
Sofort breitete sich ein Lächeln auf seinen Lippen aus, immerhin war Annabell die Einzige, die es wagte ihm so nah zu kommen.
“Hallo Schönheit, hattest du Sehnsucht?”, fragte er und drehte sich zu ihr um, sie kuschelte sich an seine Brust und nickte. Eine Moment lang standen sie einfach nur da und hielten sich aneinander fest.
Doch viel zu schnell löste sie sich wieder von ihm und hielt ihm dann abwartend eine Hand hin, die Severus nur zögerlich ergriff.

“Was hast du vor?”, fragte er, als sie ihn an der Hand quer durch das ganze Schloss zog und dabei unruhig auf ihrer Unterlippe rumkaute.
“Ich hatte dir doch versprochen über das nachzudenken, was wir vor ein paar Tagen besprochen haben.”, sagte sie leise und lief dann vor einer Wand auf und ab, von der Severus wusste, dass sie in den Raum der Wünsche führte, nur woher wusste Annabell davon?
Er nickte, sagte auf ihre Worte aber nichts, sondern behielt die Tür im Auge, die gerade an der Wand entstand.
“Ich habe nachgedacht und eine Entscheidung getroffen. Und das hier ist für mich der einzige Weg nicht ständig an unserer Beziehung zu zweifeln. Ich hoffe sehr, du bist damit einverstanden!”, sagte sie und betrat dann den Raum, den sie sich gewünscht hatte.

Severus folgte ihr verdutzt und wunderte sich gleich noch mehr, als er Minerva, Hermine und Dimitri erblickte, die in dem schmucklosen Raum standen und offenbar auf sie warteten.
Hier gab es nichts außer hellen Holzboden und hohe Fenster. Der Raum war kleiner als ein Klassenzimmer.
“Ich verstehe nicht! Was hast du vor?”, fragte er noch einmal und blickte Annabell an, die inzwischen neben der Schulleiterin stand.
“Ich möchte, dass wir uns gegenseitig einen Unbrechbaren Schwur leisten, der unsere Beziehung zueinander absichert. Ich werde dir schwören, dir immer treu zu sein, dir meine wahren Gefühle zu sagen, wenn die sich ändern sollten und dir im Gegenzug voll zu vertrauen. Ich würde dich bitten, mir das selbe zu schwören. Nur dann kann ich einer dauerhaften Beziehung zustimmen, ohne ständig angst zu haben. Würdest du das für mich tun?”

Wohlwollend registrierte er, dass sie dauerhafte, statt echte Beziehung gesagt hatte, vermutlich wussten die anderen Anwesenden immer noch nicht, dass sie diese bisher nur gespielt hatte.
Gleich darauf wurde ihm klar, wie viele Gedanken Annabell sich gemacht haben musste und wie bedeutsam es war, dass sie ihm all diese Dinge auch schwören wollte.
“Generell habe ich überhaupt keine Einwände gegen einen unbrechbaren Schwur, aber was passiert, wenn sich unsere Liebe verläuft?”, fragte er sanft und trat zu ihr heran.
“Dann endet der Schwur. Wir würden uns unsere Gefühle mitteilen und wenn wir beide der Ansicht sind, dass wir doch nicht zusammen gehören, dann beenden wir alles und der Schwur endet!”, gab die Schneiderin prompt zurück und ergriff Severus Hand.

Dieser nickte und lächelte.
All diese Dinge, die sie von ihm forderte versprach man sich auch bei einer Hochzeit, nur eben ohne magisch daran gefesselt zu sein, also war das hier vielleicht sogar mehr als eine Heirat, es war eine Bindung auf höherer Ebene und eigentlich hätte er nichts anderes von dieser klugen Frau erwarten dürfen.
“Gut, tun wir es!”, sagte er und drückte ihre Hand fester, während sein Herz nun so schnell schlug das man es sicher im ganzen Schloss hören konnte. Er konnte es gar nicht glauben!
Er fing ihre Spiegelaugen mit seinen schwarzen ein und sah die Freude darin, die auch er aus tiefster Seele empfand! Aus den Augenwinkeln bekam er mit, wie Minerva, Hermine und Dimitri sich ihnen näherten. Drei Zauberstäbe wurden gezogen und auf Severus und Annabells verschränkten Finger gelegt.

“Schwört ihr beide euch gegenseitig 100% treu zu sein, solange eure Beziehung besteht und ihr euch von Herzen liebt?”, fragte Hermine leicht zittrig und mit hoher Stimme.
“Ich schwöre es!”, sagte Annabell und Severus im Chor.
Ein goldener Faden schlängelte sich aus den Zauberstab der Schülerin und um ihre Hände.
“Schwört ihr beiden, dass ihr eure Gefühle niemals vor dem anderen verbergen werdet, so dass eure Beziehung immer auf einer ehrlichen Basis stehen wird?”, fragte Dimitri.
“Ich schwöre es!”, folgte wieder doppelt. Ein grüner Faden gesellte sich zu dem Goldenen.
“Und schwört ihr beiden euch von diesem Moment an 100% zu vertrauen, auch wenn ihr die Handlungen des Anderen vielleicht mal nicht verstehen könnt?”, fragte zu guter letzt die Schulleiterin, die ein mütterliches Lächeln aufgesetzt hatte.
Wieder ertönte von beiden: “Ich schwöre es!”
Ein Hellblauer Faden schoss zu den anderen. Die drei Faden wandten sich einen Moment lang, wie Schlangen, verschmolzen dann miteinander und drangen schließlich in die Haut der Hände ein und waren nicht mehr gesehen.

Breit grinsend sah Severus seine Geliebte an nur mit Mühe konnte er sich davor zurück halten sie sofort auf den Boden zu reißen und über sie her zu fallen. “Das bedeutet, dass du mir jetzt nicht mehr weglaufen kannst, oder? Du gehörst jetzt mir, richtig?”
Annabell lachte und auch Hermine kicherte leise. “Richtig! Und wenn du willst können wir jetzt auch gerne mit deinen sieben Wunschkindern anfangen!”
Er hörte noch, wie Minerva überrascht keuchte und ungläubig die Zahl wiederholte, doch da hatte er Annabell schon hochgehoben und war mit ihr auf den Ausgang zugesteuert.
Wenn sie ihm das Angebot schon machte, dann würde er sich das sicher nicht zwei Mal sagen lassen!


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Aber ich habe gelernt, auf allen möglichen Arten von Papieren zu schreiben. Die Namen der Hogwarts-Häuser sind auf einer Flugzeug-Kotztüte entstanden - ja, sie war leer.
Joanne K. Rowling