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Fanfiction

Mein ist die Rache - Hallo Tom

von Nerventod

hi meine süßen,
es geht wieder weiter… da ich gleich wieder auf arbeit muss und euch vorher nur noch das neue chap geben wollte, belasse ich es einfach dabei, mich für eure kommis ganz, ganz dolle zu bedanken…
wie immer danke ich auch meinem betali Snapes_Wife für ihre tolle arbeit
grüße und küsse
nerventod



Severus kam wie immer am späten Nachmittag zum Manor, um mit Harry und Draco zu trainieren. Er wurde jedoch überrascht, als Harry ihn zunächst um ein Gespräch bat, bei dem auch alle anderen Einwohner des Manors zugegen waren. Mit hochgezogener Augenbraue folgte er dem Schwarzhaarigen in das Wohnzimmer und setzte sich neben Remus auf die Couch. Interessiert verfolgte er, wie Harry sich neben Draco setzte und nervös auf seiner Unterlippe kaute.

Harry überlegte fieberhaft, wie er den anderen am Besten beibringen konnte, was er zu sagen hatte. Die Augen aller ruhten auf ihm und schauten ihn interessiert an. Sorge und Neugier konnte er in den Gesichtern erkennen und er fragte sich, wie sie wohl reagieren würden. Draco war der Einzige, der wusste, was er sagen wollte, obwohl er dachte, dass Narzissa wohl eine Vermutung hatte, denn sie nickte ihm aufmunternd zu. Als Draco dann noch nach seiner Hand griff und sie leicht drücke, fand Harry endlich den Mut zu sagen, was er zu sagen hatte.

„Ich will nicht länger warten!“, platzte er einfach heraus.

„Womit?“, fragte Lucius, der nicht wirklich wusste, was Harry damit gemeint hatte.

„Ich denke, dass ich genug trainiert habe, es wird Zeit, endlich zu handeln“, erklärte Harry. „Ich bin es leid, ständig neue Visionen zu erleben. Ron und Hermine werden immer unruhiger und wenn sie unruhig werden, dann wird es auch Dumbledore. Ich denke wirklich, dass es an der Zeit ist, dass wir tun, was wir tun wollen.“

„Denkst du denn wirklich, dass du schon soweit bist?“, fragte Lucius nun. Harry konnte die tiefe Sorge in seinen Augen erkennen. Ob er sich nun um ihn oder doch eher um seine Familie sorgte, konnte Harry nicht sagen. Vermutlich war es eher beides.

„Ich denke schon“, antwortet Harry und schaute dann hilfesuchend zu Severus.

„Potter ist so gut vorbereitet, wie es geht. Meiner Meinung nach könnten wir noch wochenlang trainieren und es würde nichts an dem Ergebnis ändern. Er hat alles Notwendige gelernt, was er braucht. Das entscheidende Element wird ohnehin nicht sein, was er noch lernen könnte, würden wir weiter trainieren, sondern viel mehr ein guter Plan“, sagte er.

„Ich denke auch, dass eine gute Planung hier entscheidender ist, als alles andere“, stimmte ihm Harry zu. „Ich habe in den vergangen Wochen viel über den zweiten Teil der Prophezeiung nachgedacht und ich denke, was immer wir tun, letzten Endes ist es wichtig, dass Snape und ich gemeinsam den entscheidenden Schlag ausführen. Anders kann ich die Prophezeiung nicht deuten. Ich denke, wir müssen gemeinsam den Todesfluch sprechen.“

„Wahrscheinlich“, sagte Severus. „Primäres Ziel unseres Plans sollte es also sein, dass Potter und ich freies Schussfeld haben und dass uns dabei der Rücken freigehalten wird.“

„Ich vermute, dass wir nicht einfach zu ihm gehen und ihn hinterrücks überraschen können, wenn er allein ist?“, fragte Harry mit einem Seufzen.

„Wohl eher nicht, Potter“, schnappte Severus. „Niemand weiß, wo der Dunkle Lord sich aufhält. Nur ein paar seiner Diener sind bei ihm.“

„Ich nehme an, dass man immer noch mit Rookwood in Kontakt treten muss, wenn es etwas Wichtiges gibt?“, fragte Lucius seinen alten Freund, worauf dieser kurz nickte.

„Warum schnappen wir ihn uns dann nicht einfach und zwingen ihn uns zu sagen, wo sich der Dunkle Lord befindet?“, fragte Draco.

„Weil Rookwood nur der Anfang einer langen Kette ist“, antwortete Severus. „Wir müssten bei ihm anfangen und uns dann durcharbeiten bis zum letzten Glied dieser Kette. Das wir das tun können, ohne dass es bemerkt wird, ist unwahrscheinlich. Wir müssen also davon ausgehen, dass wir den Dunklen Lord nur während ein seiner Versammlungen angreifen können und hierzu brauchen wir einen vernünftigen Plan, der uns nicht nur Erfolg haben lässt, sondern uns alle auch heil wieder von dort hinausbringen kann.“

Alle schwiegen nun. Jeder wusste, dass Severus Recht hatte und es bei ihrem Vorhaben keinen einfachen Weg gab. Die Frage war also, was sie tun sollten, um sich trotzdem so wenig wie möglich in Gefahr zu begeben, beziehungsweise so viele Gefahren wie möglich auszuschließen. Sie durften auf keinen Fall überstürzt handeln. Harry fragte sich, womit er verdient hatte, dass alle in diesem Raum bereit waren, sich für ihn in diese Gefahren zu begeben. Es versetzte seinem Herz einen Stich, wenn er daran dachte, dass Draco, Lucius und die anderen verletzt werden oder sogar sterben könnten; sogar bei Snape. Sie riskierten viel und Harry hoffte, dass wenn jemand verletzt werden würde, er derjenige war.

„Ich denke“, durchbrach Narzissa schließlich die Stille, „dass wir Dumbledore nicht außer Acht lassen sollten. Wenn wir erfolgreich gewesen sind, sollten wir darauf vorbereitet sein, das er etwas planen könnte. Wenn er bereit war, derart mit Harry umzugehen, als er ihn noch dringend gebraucht hat, um diesen Krieg zu gewinnen, dann will ich nicht daran denken, zu was er fähig ist, wenn Harry seine Schuldigkeit getan hat.“

Zu Harrys Überraschung nickte alle anderen zu dieser Aussage, eine Tatsache, die ihm den Ernst der Lage diesbezüglich noch einmal klar machte. Er hatte erst einmal nur darüber nachgedacht, dass er Voldemort loswerden wollte. An Dumbledore hatte er im Moment gar nicht gedacht und das, obwohl es doch auf der Hand lag, vor ihm auf der Hut sein zu müssen. Am liebsten hätte er sich jetzt selbst geohrfeigt, dass er nicht daran gedacht hatte.

„Meiner Meinung nach ist nicht nur Harry in Gefahr“, sagte nun Remus. Alle anderen schauten überrascht zu ihm. Ihre fragenden Blicke ließen den Werwolf fortfahren. „Severus ist nicht nach Azkaban gekommen, weil Dumbledore sich für ihn eingesetzt hat. Wir wissen jetzt, dass er ihn genauso gebraucht hat, wie Harry. Er könnte also in ebensolcher Gefahr schweben, wie Harry.“

Diese Nachricht ließ erneut alle verstummen. Harry schaute Remus mit offenem Mund an, da er auch nicht auf diesen Gedanken gekommen war. Es war zum Haare raufen. Sein Blick fiel auf Snape, der mit ausdrucksloser Miene dasaß, doch seine Hände waren so fest zu Fäusten geballt, dass seine Fingerknochen weiß hervorstachen.

„Ich denke, es könnte da etwas geben, mit was man sowohl Dumbledore, als auch Fudge ausschalten könnte, wobei Dumbledore sicherlich zuerst noch in den Reihen des Ordens geschwächt werden muss“, sagte Remus schließlich vorsichtig. „Es gibt Papiere, die beide in Schwierigkeiten bringen würden, in große Schwierigkeiten. Wenn ich zu Dumbledore gehen würde, um ihm von euch zu berichten, könnte ich vielleicht an diese Papiere herankommen.“

„Dumbledore lässt Beweise gegen sich einfach so herumliegen?“, fragte Draco verblüfft.

„Der alte Narr hält sich für unantastbar“, schnarrte Severus. „Wenn es etwas ist, was Fudge unter Druck setzen kann, wird er sie nicht vernichten wollen.“

„Was genau sind das für Papiere?“, fragte Harry und schaute Remus neugierig an.

~o~o~o~o~o~o~o~o~o~o~

Noch bis spät in die Nacht hatten sie zusammengesessen. Nachdem Remus erklärt hatte, um was für Papiere es sich handelte, hatten sie alle zugestimmt, dass er versuchen sollte, sich Kopien davon zu besorgen. Remus war am nächsten Tag zu Dumbledore gegangen, hatte es aber nicht geschafft. Sie mussten wohl darauf vertrauen, dass sie noch an die Papiere kommen würden, wenn die Zeit dafür reif war.

Wie sie gegen Voldemort vorgehen sollten, war eine schwierigere Frage gewesen. Deshalb hatten sie beinahe eine Woche daran gearbeitet, wie sie vorgehen sollten, doch schließlich stand der Plan und wartete nur darauf, dass er in Gang gesetzt wurde. Phase Eins war es erst einmal Voldemort wissen zu lassen, dass Harry nicht tot war. Damit er sich nicht in Gefahr begeben musste, würde er es in der nächsten Vision zulassen, dass Voldemort ihn sehen konnte.

In der ersten Nacht, nachdem sie dies beschlossen hatten, war Harry deshalb so aufgeregt, dass er gar keinen Schlaf hatte finden können. Nicht einmal, als er erneut zu Draco gegangen war, um in dessen Armen Ruhe zu finden, hatte ihm helfen können. Harry hatte ruhig neben ihm gelegen und das Gefühl genossen, bei dem Blonden sein zu können, ohne Angst zu haben. Er hatte sich gefragt, ob es überhaupt fair war, Draco an sich herangelassen zu haben. Der Plan war gut, doch es konnte immer etwas schief gehen und wenn Harry bedachte, dass in seinem Leben normalerweise nie etwas nach Plan lief, bekam er ein ungutes Gefühl in der Magengegend. Doch Harry wusste, dass es bereits zu spät war, den Blonden von sich zu stoßen, um ihm den sicheren Schmerz, den er verspüren würde, wenn Harry es doch nicht schaffen sollte, zu ersparen. Die Gefühle, die beide mittlerweile empfanden, waren einfach zu stark. Auch wenn er dachte, dass er egoistisch war, wollte er das nicht aufgeben.

In der nächsten Nacht hatte Harry schlafen können, doch er hatte keine Vision gehabt. Harry wurde unruhig, nachdem auch die dritte Nacht ereignislos verlief. Dass sich das, was er vorhatte auf diese Art immer weiter hinauszögerte, hatte ihn langsam verzweifeln lassen. Er hatte die ganzen Tage an nichts anderes denken können.

Doch in dieser Nacht, war es anders. Harry schlief wieder bei Draco. Er wollte nicht allein sein, sollte er eine Vision haben. Er war ziemlich bald eingeschlafen. Die Sorgen, die er sich tagsüber gemacht hatte, hatten ihn erschöpft und er hieß den Schlaf sofort willkommen, als er nach ihm griff.

Im Gegensatz zu den letzten Visionen fand er sich nicht bei der Folterung anderer Menschen wieder, sondern auf einer Versammlung der Todesser, die Voldemort einberufen hatte. Harry schluckte seinen Kloß im Hals herunter, als er sich die Szene vor ihm betrachtete. Schmerzen durchfuhren seinen Kopf, als er zusah, wie Voldemort einen seiner Anhänger folterte. Harry spürte eine merkwürdige Befriedigung, als er die silberne Hand des Gefolterten bemerkte, die sich schmerzhaft zusammengeballt hatte. Wurmschwanz hatte es nicht anders verdient. Er hatte sich sein Schicksal selbst ausgesucht, indem er Harrys Eltern an Voldemort verraten hatte. Mit einer gewissen Befriedigung schaute er zu, wie sich der Mann unter dem Cruciatus-Fluch wand.

Erst als Voldemort den Zauber aufhob und Wurmschwanz schwer atmend wieder auf die Beine kam, nahm Harry sich die Zeit, sich weiter umzuschauen. Harry entschied sich dazu, abzuwarten, ob er etwas in Erfahrung bringen konnte, ehe er sich Voldemort zeigen würde. Er beobachtete, wie Voldemort darüber sprach, dass sie große Siege errungen hätten, dass sie kurz davor waren, den Krieg zu gewinnen. Er sprach davon, wie sehr es ihn freute, dass immer neue Anhänger den Weg in seine Reihen fanden, um den edlen Zielen zu dienen, die er sich gesetzt hatte.

Wie auf Kommando traten daraufhin drei Männer vor, die sich tief vor ihm verbeugten. Harry konnte Voldemorts Zufriedenheit spüren, als die drei ihm die Treue schworen und er ihnen das Mal gab. Dann beobachtete er, wie Voldemort nacheinander einzelne seiner Anhänger nach vorne rief, um von ihnen über die von ihm erteilten Aufträge Bericht erstattet zu bekommen. Harry hörte aufmerksam zu, bekam aber nichts zu hören, was ihnen in irgendeiner Form von Nutzen sein konnte.

Er war schon kurz davor, sich endlich zu erkennen zu geben, als Voldemort einen weiteren Todesser zu sich rief. Überrascht weiteten sich seine Augen, als Voldemort nach Snape verlangte, um von ihm zu erfahren, was er von Dumbledore zu berichten hatte. Snapes Ausführungen waren kurz und präzise, stellten das Monster aber keinesfalls zufrieden. Scheinbar verlor er die Geduld, da sein Spion in Dumbledores Reihen so nutzlos war. Mit morbider Faszination beobachtete er, wie Voldemort auch Snape mit dem Cruciatus folterte. Irgendetwas in ihm erfreute es, den Mann leiden zu sehen, auch wenn er selbst das Gefühl hatte, als würde sein Kopf vor Schmerzen jeden Moment zerspringen.

Der Tränkemeister gab keinen Laut von sich, doch man konnte ihm ansehen, wie groß die Schmerzen waren. Er wand sich auf dem Boden und eine Ader trat auf seiner Stirn hervor, während seine Kiefer fest aufeinander gepresst waren. Als Voldemort den Fluch wieder aufhob, bemerkte Harry erst, was er getan hatte. Snape hatte ihm in den letzten Monaten so viel gegeben. Auch in der Schule hatte der Mann immer versucht ihn zu beschützen. Warum also hatte er so eine Zufriedenheit empfunden, als er zugesehen hatte, wie der Mann litt? Gewissensbisse machten sich in Harry breit, doch er zwang sie zurück. Jetzt war nicht der Moment, darüber nachzudenken.

Voldemort hob seinen Zauberstab erneut, um Snape ein weiteres Mal zu verfluchen, doch er hielt in seiner Bewegung inne, als er eine Bewegung aus den Augenwinkeln sah. Sein Kopf fuhr, genau wie der vieler Todesser, herum und wenn das überhaupt möglich war, sah Voldemort nun noch wütender aus, als jemals zuvor. Harry hielt seinen Blick und regte sich nicht, während sich plötzlich ein Lächeln auf sein Gesicht stahl.

„Hallo, Tom“, sagte Harry und wartete gespannt darauf, wie Voldemort reagieren würde.


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Es ist wunderbar, wie furchtlos und entschlossen Dan sich jeder Aufgabe stellt. Manchmal drehten wir eine Szenenwiederholung nach der anderen, und jedes Mal spürte ich seine Entschlossenheit, es bei der nächsten Wiederholung des Takes noch besser zu machen. Das schätze ich so sehr an ihm: Er setzt wirklich alles daran, um seine beste Leistung zu zeigen.
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