Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Mein ist die Rache - Der rote Blitz

von Nerventod

danke an alle kommischreiber…
diese chap wurde, wie immer von der wundervollen Snapes_Wife gebetat…
knuddels an alle
nerventod




Draco wartete mit angehaltenem Atem auf den Schmerz, den er jeden Moment spüren würde. Nichts geschah. Zögernd öffnete er seine Augen und schaute Harry an. Das Gesicht des Schwarzhaarigen war schmerzverzerrt. Er biss sich selbst auf die Unterlippe, so fest, dass Draco schon Blut sehen konnte. Mit einem Mal ließ Harry die Beine des Blonden los und drückte seine Handflächen gegen seinen Kopf. Seine Augen waren fest zugedrückt und er atmete schwer, dennoch richtete er seinen Zauberstab auf Draco und im Nu war dieser wieder angezogen und konnte seine Arme wieder bewegen. Harry kleidete auch sich mit einem Schlenker seines Zauberstabes wieder an, ehe er ihn fallen ließ.

Es war genau in diesem Moment, als die Tür zu Dracos Zimmer aufgerissen wurde und Lucius in das Zimmer gestürmt kam. „Draco, was ist los? Ich habe Schreie gehört?“, fragte er aufgebracht.

Es dauerte ein wenig, ehe die Worte zu Draco durchgedrungen waren. Erst jetzt schaffte er es wieder, sich zu bewegen. Benommen setzte er sich auf und strich sich durchs Gesicht. Es war tränenverschmiert. Er hatte gar nicht bemerkt, dass er geweint hatte. Sein Blick fiel wieder auf Harry, der noch immer mit sich selbst zu kämpfen schien. Dann schaute er wieder zu seinem Vater. „Ich… Harry… Ich…“, stammelte er, unfähig einen Satz zu bilden. Noch immer konnte er nicht fassen, was hier gerade geschehen war.

Narzissa trat hinter ihrem Mann hervor und ging auf ihren Sohn zu. Draco wusste sofort, dass sie etwas ahnen musste, waren er und Harry doch noch immer in einer Position gewesen, die darauf schließen ließ, was passiert war. Die Tränen flossen jetzt wieder unaufhörlich Dracos Wangen hinunter, als seine Mutter sich zu ihm auf das Bett setzte und ihn eindringlich musterte, während sie Harry komplett ignorierte, der noch immer einen inneren Kampf mit sich auszufechten schien. „Ich muss wissen, was passiert ist“, sagte sie Dracos sanft und kurz darauf konnte der Blonde spüren, wie sie in seinen Kopf eindrang. Er hatte nicht die Kraft, sich gegen sie zu wehren und ließ zu, dass sie sehen konnte, was passiert war.

Lucius konnte lediglich das Bild vor sich betrachten. Er beobachtete seine Frau und seinen Sohn, als ihm plötzlich eine Veränderung in Harrys Haltung auffiel. Sein Blick flog zu dem Schwarzhaarigen und er erschrak, als er den bösartigen Blick sah, mit dem er auf einmal Narzissa und Draco bedachte. Er konnte sehen, wie er den Zauberstab, der neben ihm lag aufhob und handelte einfach aus einem Gefühl heraus. Im nächsten Moment traf Harry ein roter Blitz und er wurde aus dem Bett geschleudert, wo er reglos liegen blieb.

Zur gleichen Zeit nahm Lucius aus den Augenwinkeln war, wie Narzissa Draco liebevoll umarmte. „Was ist nur mit ihm los?“, hörte er Draco schluchzen und er selbst musste schlucken. So hatte er seinen Sohn noch nie erlebt.

„Ich weiß es nicht, Schatz“, erwiderte Narzissa, „aber wir werden es herausfinden.“ Dann wand sie sich an Lucius. „Bring Harry bitte in sein Zimmer, aber löse nicht den Fluch von ihm. Dann hohl Severus. Ich werde ihn brauchen. Er soll einen Traumlosschlaftrank mitbringen.“

Lucius, der noch immer nicht wusste, was hier los war, tat, worum sie ihn gebeten hatte. Er ließ Harry mit einem Zauber vor sich her aus Dracos Zimmer schweben und brachte ihn in sein eigenes Zimmer, ehe er davoneilte, um seinen alten Freund zu hohlen.

Als Lucius wenig später mit dem Tränkemeister im Schlepptau das Zimmer betrat, umarmte Narzissa noch immer Draco. Snapes Miene verfinsterte sich Zusehens, doch er ging schnell zu dem Bett, entkorkte die Phiole und hielt sie Narzissa entgegen. Sie nahm sie dankbar an und hielt sie dann ihrem Sohn an die Lippen. „Trink das jetzt, Draco, und schau nicht so entsetzt. Wir werden uns um Harry kümmern, das verspreche ich, aber du wirst jetzt erst einmal schlafen. Und nur, dass wir uns richtig, ich dulde keine Wiederrede.“

Draco schaute seine Mutter noch einmal flehend an, doch die schüttelte nur mit dem Kopf und setzte den Trank an seine Lippen. Der Blonde schluckte ihn ergeben hinunter und schlief beinahe sofort ein. Narzissa ließ ihn zurück in die Kissen gleiten und deckte ihn zu, ehe sie sich zu den beiden Männern richtete, die sie stirnrunzelnd anschauten.

„Was genau ist passiert?“, knurrte Severus, der ebenso erschrocken über das Verhalten seines Patensohnes war. Er machte sich Sorgen, was das ausgelöst hatte.

„Harry hat Draco beinahe vergewaltigt“, sagte Narzissa.

„WAS?!“, brüllten die beiden wie aus einem Mund. „Ich bring ihn um“, zischte der Tränkemeister weiter, während Lucius einfach dastand und nicht fassen konnte, was er gerade gehört hatte.

„Nein, das wirst du nicht tun“, sagte Narzissa scharf, als Severus bereits herumgewirbelt war, um aus dem Zimmer zu stürmen. Er hielt inne, drehte sich wieder zu ihr und funkelte sie wütend an, doch Narzissa ließ sich davon nicht einschüchtern. „Wir alle kennen Harry. So etwas würde er nicht tun. Irgendetwas stimmt nicht. Wir hätten gleich etwas tun sollen, als er sich so verändert hat“, sagte sie. „Ich könnte dazu deine Hilfe gebrauchen, Severus, aber wenn du dich nicht beherrschen kannst, werde ich allein herausfinden, was mit ihm los ist.“

„Was mit ihm los ist, kann ich dir genau sagen. Potter ist übergeschnappt“, bellte der Tränkemeister, doch als er den entschlossenen Ausdruck in dem Gesicht der Blonden sehen konnte, nickte er ergeben und folgte ihr dann hinaus aus dem Zimmer. Lucius blickte noch einmal zu seinem Sohn, ehe er den anderen beiden folgte. Narzissa hatte vollkommen Recht. Sie hätten früher etwas tun müssen, dann wäre das hier sicher nicht passiert.

„Okay, Severus“, sagte Narzissa gerade, als er Harrys Zimmer betrat. „Du wirst ihn wieder aufwecken, aber wir werden nicht riskieren, dass er sich gegen uns wehrt. Deshalb solltest du gleicht hinterher einen Pertificus Totalus auf ihn sprechen.“

Severus nickte noch immer wütend, tat aber, worum sie ihn gebeten hatte. Sobald Harry die Augen aufschlug konnten alle drei die Wut sehen, die sie in den letzten Wochen kennengelernt hatten. Narzissa setzte sich zu ihm aufs Bett. „Harry, wir wollen dir nicht wehtun“, sagte sie sanft. „Aber irgendetwas stimmt nicht mit dir und wir müssen herausfinden, was es ist. Lass uns dir helfen.“

Sie blickte Harry tief in die Augen und ergriff seine Hände. Harry wehrte sich gegen ihr Eindringen in seinen Geist, doch schnell hatte sie dies überwunden. Was ihr entgegenschlug, ließ sie sich jedoch sofort wieder zurückziehen. Schnell ließ sie Harrys Hände los und schaute ihn entsetzt an, während sie versuchte, zu Atem zu kommen. Die Gefühle, die sie bei Harry gespürt hatte, hatten ihr die Luft zum Atmen geraubt.

„Was ist los?“, fragte Lucius und eilte zu seiner Frau, die jetzt ihre Augen geschlossen hatte und versuchte, wieder die Kontrolle über sich zu bekommen.

„Was hast du gesehen?“, fragte Severus, der diese Reaktion ebenfalls im höchsten Maße besorgniserregend fand.

„Wut, reine Wut… und Hass“, antwortete Narzissa und ihre Stimme ließ erkennen, wie entsetzt sie gewesen war. „Ich muss den Ursprung dieser Wut finden, sonst können wir nichts tun. Ich brauche dich dafür, Severus. Du bist ein begabter Legilementiker. Ich kann nur dann nach dieser Quelle suchen, wenn du es schaffst, diese Wut auf ein erträgliches Maß zu reduzieren. Du musst mich vor ihr abschirmen, damit ich mich auf die Suche begeben kann. Ich könnte mich selbst abschirmen, aber dann würde ich mich nicht auf die eigentliche Aufgabe konzentrieren können“, erklärte sie.

„Ich bin mir nicht sicher, dass mir die Idee gefällt, dass Severus in deinem Kopf ist“, sagte Lucius zweifelnd.

„Keine Angst, Lucius. Wenn die Gefühle wirklich so stark sind, werde ich all meine Kraft brauchen, mich darauf zu konzentrieren, dass ich sie abblocke. Ich werde also keine Zeit haben, in ihrem Geist herumzuspionieren“, schnarrte der Tränkemeister.

Lucius wollte etwas erwidern, wurde aber von seiner Frau unterbrochen. „Es gibt keinen anderen Weg“, sagte sie und nickte dann Severus zu. Der Tränkemeister begab sich zu ihr. Etwas grob packte er Harry und setzte sich so hinter ihn, dass Harrys Oberkörper an ihm lehnte. Seine Augen fokussierten die von Narzissa, ehe er seinen Zauberstab auf sie richtete und den Zauber sprach, der ihm helfen würde, in ihren Geist zu dringen.

Als Narzissa seine Präsenz spürte, richtete sie ihren Blick wieder zu Harry. Erneut erfasste sie seine Hände und drang in seinen Geist ein. Die Welle von Wut und Hass nahm wieder von ihr Besitz, doch es dauerte nur kurz, bis der Tränkemeister es geschafft hatte, sie davon halbwegs abzuschirmen. Endlich konnte sie klar denken und so konzentrierte sie sich auf das Gefühl der Wut, um sich davon zu dessen Ursprung bringen zu lassen. Die Quelle war unheimlich stark und je näher sie kam, desto schwieriger schien es Severus zu fallen, sie von dieser abzuschirmen.

Narzissa hatte noch nie eine so strake Wut in Harry gespürt, so oft sie auch mit ihm für die Therapiestunden verbunden war. Ja, es hatte auch da Wut in Harry gegeben, doch sie war nicht so stark gewesen, dass Harry sie nicht hätte kontrollieren können. Narzissa wusste ganz sicher, dass, wenn sie den Ursprung finden und bekämpfen könnte, Harry wieder er selbst sein würde. Niemand konnte sich gegen so eine Wut durchsetzen.

Eine Gänsehaut breitete sich auf ihrem ganzen Körper aus, als sie immer weiter vordrang. Um sie herum war nun alles dunkel geworden. Sie konnte nichts mehr sehen. Severus fiel es weiterhin schwer, sie abzuschirmen, doch sie hoffte, dass er durchhalten konnte. Dann, ganz langsam, leuchtete in weiter Ferne etwas vor ihr auf. Er blutrotes Licht erhellte die Dunkelheit und Narzissa ließ sich weiter dorthin bringen. Zweifellos war dies die Quelle des Übels.

Immer größer wurde das Licht vor ihr und langsam konnte die blonde Frau die Umrisse des Lichtes erkennen. Und dann hatte sie endlich das Ziel erreicht. Sie schluckte schwer, als sie erkannte, um was es sich handelte. Vorsichtig, um nicht von hier wieder zurückgedrängt zu werden, kämpfte nun auch sie gegen die Wut und versuchte sich selbst abzuschirmen, um mit dem Tränkemeister Kontakt aufnehmen zu können.

?Kannst du es auch sehen? `, fragte sie den Tränkemeister in Gedanken.

?Es ist wohl nicht zu übersehen`, hörte sie Severus` schnarrende Stimme, doch sie bemerkte auch, dass er alle seine Kraft aufbringen musste, sich gegen die unablässig einströmende Wut abzuschirmen. ?Du weißt, wofür dieser Blitz steht? `

?Seine Verbindung zu dem Dunklen Lord`, antwortete Narzissa.

?Richtig`, bestätigte Severus ihre Vermutung.

?Aber warum? Warum schickt er Harry diese Gefühle? `, fragte Narzissa. Sie verstand absolut nicht, was Voldemort damit bezweckte.

?An dem Erfolg, den er hat, kannst du sehen, was er bezweckt`, schnarrte Severus. ?Ich kann nur vermuten, warum er es tut. Dumbledore hat mir nach dieser Nacht im Ministerium erzählt, dass der Dunkle Lord von dem Jungen Besitz ergriffen hatte, dann aber von ihm hinaus gedrängt wurde, angeblich, weil er es nicht ertragen konnte, dass Potter Liebe empfunden hatte. Offensichtlich versucht er ihn nun zu beeinflussen, indem er Gefühle zu ihm schickt, die so stark sind dass er sich nicht dagegen wehren kann und ihnen unterliegt. Um ehrlich zu sein, weiß ich nicht, was wir tun könnten, außer natürlich, Potter nach unten in mein Verlies zu bringen.`

?Das ist keine Option, Severus`, sagte Narzissa fest und studierte die Verbindung zwischen Harry und Voldemort. ?Wir müssen stattdessen versuchen, die Verbindung zu verschließen.“

?Die beiden sind durch den stärksten Fluch verbunden, den es in unserer Welt gibt. Du kannst die Verbindung nicht verschließen. Dumbledore hat damals nach einer Möglichkeit, genau dies zu tun, gesucht, als klar wurde, dass die beiden in den Geist des jeweils anderen eindringen können. Es gibt keine Möglichkeit`, erwiderte Severus.

?Du vergisst, mit wem du hier sprichst`, entgegnete Narzissa. Sie wollte sich nicht so einfach geschlagen geben. Harry und Draco zuliebe musste es einen Weg geben und sie war sich sicher, dass ihre Fähigkeiten ihr dabei helfen würden. Dumbledore besaß diese Fähigkeiten nicht, sie schon. Noch einmal betrachtete sie den roten Blitz genau. Nach einer Weile trat sie ein paar Schritte zurück. ?Severus, du musst noch einmal versuchen, mich so gut es geht vor den Auswirkungen dieser Gefühle zu schützen`, sagte sie.

?Was hast du vor? `, fragte der Tränkemeister.

?Vielleicht hast du Recht und es gibt keine Möglichkeit, die Verbindung zu trennen, aber im Grunde genommen ist es ja nur erforderlich, dass sie Harry nicht mehr gefährlich werden kann. Einige Menschen, die besonders traumatische Erfahrungen machen, bilden einen Schutz aus, der sie die betreffenden Ereignisse vergessen lässt. Die Erinnerung verschwindet nicht wirklich, es ist nur so, dass sie der Person nicht mehr zugänglich ist. Ich werde so einen Schutz errichten, Severus. Er wird zwar nicht so stark sein, da Harry ihn nicht selbst errichtet hat, aber er wird einige Zeit halten. Trotzdem müssen wir, wenn ich Erfolg habe, den Plan so schnell wie möglich in die Tat umsetzen, wir können dann keine vier Wochen mehr warten`, erklärte sie und ließ ohne ein weiteres Wort ihre Barrieren, die sie gegen den unablässigen Strom an Gefühlen abschirmte, fallen.

Severus musste sich stark konzentrieren, die Gefühle weitestgehend von ihr fernzuhalten und konnte nur zuschauen, wie plötzlich aus dem Nichts eine Stein entstand, gefolgt von einem weiteren, und noch einem. Er sah dabei zu, wie langsam eine kleine Mauer entstand, die immer höher und höher wurde. Langsam war zu spüren, wie der Druck der Gefühle immer weniger wurde und er war dankbar, denn langsam machte sich bei ihm eine Erschöpfung bemerkbar. Er vermutete, dass es Narzissa nicht anders ging, doch sie baute weiterhin die Mauer auf, die Harry von den unerwünschten Gefühlen fernhalten sollte.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Der Tod ist in allen sieben Büchern ein ganz bedeutendes Thema.
Joanne K. Rowling